Alle Beiträge von Ro

“Jedes Volk hat das Recht, selbstbestimmt in sicheren Grenzen zu leben.”

“Jedes Volk hat das Recht,
selbst­be­stimmt in siche­ren Gren­zen zu leben.”

(Her­mann Kuhn, Bun­des­ver­dienst­kreuz­trä­ger und Vor­stand in der Deutsch-Israe­li­schen-Gesell­schaft, im WK vom 29.2.2024)

Wenn das nicht beach­tet wird, wenn also nicht alle Betei­lig­ten mit dem Ergeb­nis der Nach­bar­schaft leben kön­nen, wird es nie Frie­den geben – für niemanden.

Es sei denn,  eine Par­tei wur­de aus­ge­rot­tet. Vollständig.

Mehr dazu von OCHA1, dem Koor­di­na­ti­ons­bü­ro für huma­ni­tä­re Not­hil­fe der UNO:

1 “OCHA koor­di­niert die welt­wei­te Not­hil­fe, um Leben zu ret­ten und Men­schen in huma­ni­tä­ren Kri­sen zu schüt­zen. Wir set­zen uns für wirk­sa­me und prin­zi­pi­en­fes­te huma­ni­tä­re Maß­nah­men von allen für alle ein.”

Das Herz von Jenin

Stim­men bisher: 

4.8
(8)

DAS HERZ VON JENIN erzählt­die wah­re Geschich­te Isma­el Kha­tibs, des­sen 12-jäh­ri­ger Sohn Ahmed 2005 im Flücht­lings­la­ger von­Je­nin von Kugeln israe­li­scher Sol­da­ten töd­lich am Kopf getrof­fen wird. Nach­dem die Ärz­te im Kran­ken­haus nur noch Ahmeds Hirn­tod fest­stel­len kön­nen, ent­schei­det der Paläs­ti­nen­ser Isma­el, die Orga­ne sei­nes Soh­nes israe­li­schen Kin­dern zu spen­den und damit deren Leben zu ret­ten. Das Herz von Jenin wei­ter­le­sen

The hate u give

Stim­men bisher: 

4.7
(7)

 

Angie Tho­mas’ Roman über eine Schü­le­rin, die Zeu­gin wird, als ein Freund von einem wei­ßen Cop erschos­sen wird, war in den USA ein Best­sel­ler. Geor­ge Till­man Jr. macht dar­aus die packen­de Geschich­te über das Erwa­chen einer jun­gen schwar­zen Frau.

Geor­ge Till­man Jr. »The Hate U Give« ist ein erstaun­li­cher Hol­ly­wood­film. Kei­ne ver­söhn­li­che Freund­schafts­ge­schich­te wie »Green Book«, son­dern ein zor­ni­ger, drän­gen­der, wenig ver­söhn­li­cher Auf­ruf zum Han­deln, fest im Hier und Jetzt ver­an­kert. The hate u give wei­ter­le­sen

Margot Käßmann: „Ich bleibe Pazifistin“

Wie soll Deutsch­land der Ukrai­ne hel­fen, wenn nicht mili­tä­risch? Die Theo­lo­gin Mar­got Käß­mann setzt auf Diplo­ma­tie. Ob eine pazi­fis­ti­sche Posi­ti­on in Zei­ten eines Angriffs­krie­ges über­haupt durch­halt­bar ist? Dar­über dis­ku­tiert Mar­got Käß­mann mit Frei­tag-Ver­le­ger Jakob Aug­stein im Frei­tag-Salon im Lite­ra­tur­haus Ber­lin und live auf radio­eins. Mar­got Käß­mann: „Ich blei­be Pazi­fis­tin“ wei­ter­le­sen

Hinrichtung aus der Luft: Deutschland, die Grünen und der US-Drohnenkrieg

Ein inter­es­san­ter Bei­trag des ARD-Maga­zins “Pan­ora­ma” zum Stel­len­wert des Völ­ker­rechts im Zusam­men­hang mit Real­po­li­tik und die Hal­tung der Grü­nen dazu ist hier zu fin­den: Link

“Welt­weit töten US-Droh­nen ver­meint­li­che “Ter­ro­ris­ten”, im Rah­men des “Krieg gegen den Ter­ror”. Immer wie­der tref­fen sie aber auch Unschul­di­ge. Pan­ora­ma hat minu­ti­ös nach­ge­zeich­net, wie etwa wegen eines Irr­tums afgha­ni­sche Kin­der von der Rake­te einer Droh­ne getö­tet wur­den. Betei­ligt ist in vie­len Fäl­len die US-Basis im deut­schen Ram­stein. Die Grü­nen haben die­se Pra­xis jah­re­lang als Bruch des Völ­ker­rechts kri­ti­siert, die Regie­rung in Anträ­gen zum Han­deln auf­ge­for­dert. Doch nun, selbst an der Macht, scheu­en sie die einst kla­ren Wor­te.” (Text: ARD)

Energiekonzerne: Rekordgewinne, aber Verbraucher müssen Gas-Umlage zahlen – wie kann das sein?

Wir alle sol­len Unter­neh­men mit einer Gas-Umla­ge zu stüt­zen, so der grü­ne Wirt­schafts­mi­nis­ter Habeck.

Die Lin­ke for­dert statt des­sen, Kon­zer­nen wie Shell* mit einer “Mehr­ge­winn­steu­er” prak­ti­sche Soli­da­ri­tät zu ermöglichen…

*(Tages­spie­gel: “[…] ver­fünf­fach­te der bri­ti­sche Ener­gie­rie­se Shell sei­nen Gewinn im Quar­tal von April bis Juni auf knapp 18 Mil­li­ar­den Dollar”)

Was mei­nen Sie?

Die Wurzeln des Misstrauens

Krieg in der Ukrai­ne – wie konn­te es soweit kom­men? Was treibt Putin, was “die Rus­sen”? Und was “den Wes­ten”, was die NATO? Ein erstaun­li­cher Blick 30 Jah­re zurück…

Weil die Ori­gi­nal-Web­sei­ten teil­wei­se nicht mehr online sind, haben wir die aktu­el­le Sei­te gespie­gelt – das Ori­gi­nal liegt im Moment auf die­ser Sei­te des Deutsch­land­funks, der das Fea­ture 2019 auch pro­du­ziert hat:

https://www.hoerspielundfeature.de/russland-und-die-deutsche-einheit-1990-die-wurzeln-des-100.html

Und hier das Fea­ture – 55 Minu­ten, die es in sich haben. Nichts zum neben­bei hören, aber es lohnt sich.

Down­load der Audio – Datei

 

Russland und die Deutsche Einheit 1990

Kaum ein The­ma belas­tet das Ver­hält­nis zwi­schen Russ­land und dem Wes­ten so stark wie die Ost­erwei­te­rung der NATO. Wäh­rend der Wes­ten sich kei­nes gebro­che­nen Ver­spre­chens schul­dig fühlt, sieht sich Russ­land belo­gen und betro­gen. Doku­men­te zei­gen: Bei­de Sei­ten machen es sich zu einfach.

Gab es 1990 tat­säch­lich Zusa­gen des Wes­tens, dass die NATO sich nicht nach Osten aus­wei­ten wür­de? Gab es Ver­spre­chen, dass die Sowjet­uni­on Teil einer euro­päi­schen Sicher­heits­ord­nung wer­den soll­te und ihre Sicher­heits­in­ter­es­sen berück­sich­tigt wer­den wür­den? War­um sonst war die Sowjet­uni­on bereit, die Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands zu akzep­tie­ren, des­sen Ein­bin­dung in die NATO sowie den Rück­zug ihrer eige­nen 380.000 Sol­da­ten und die Ver­klei­ne­rung ihres poli­ti­schen Einflussbereiches?
Bis heu­te wider­spre­chen sich die Nar­ra­ti­ve im Wes­ten und in Russ­land. Was die blin­den Fle­cken und Fehl­ein­schät­zun­gen auf bei­den Sei­ten sind, was tat­säch­lich gesagt wur­de, dazu äußern sich His­to­ri­ker aus Deutsch­land, den USA und Russ­land. Wel­che Leh­ren kann man hier­aus für die Pro­ble­me der Gegen­wart ziehen?
Die Wur­zeln des Misstrauens
Russ­land und die Ver­hand­lun­gen zur Deut­schen Ein­heit 1990
Von Andre­as von West­pha­len­Re­gie: Fabi­an von Freier
Es spra­chen: Sig­rid Burk­hol­der, Mar­tin Bross, Wolf Ani­ol, Vol­ker Nie­der­fah­ren­horst, Vitto­rio Alfie­ri, Wal­ter Gon­ter­mann, Ralf Drex­ler, Wolf­gang Rüter, Jonas Baeck, Gerd Daa­ßen und Mar­tin Schaller
Ton und Tech­nik: Gun­ter Rose und Anton Blank
Redak­ti­on: Wolf­gang Schiller
Pro­duk­ti­on: Dlf 2019
Andre­as von West­pha­len, Jour­na­list, Hör­spiel- und Thea­ter­re­gis­seur, stu­dier­te Ver­glei­chen­de Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, Neue­re Ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie in Bonn, Oxford und Fri­bourg. Gemein­sam mit Jochen Lang­ner rea­li­sier­te er das rus­sisch-deut­sche Dia­log­pro­jekt zum Zwei­ten Welt­krieg „Horch­pos­ten 1941“ (DLF, Radio Echo Mos­kau, WDR).

Deutsche Wohnen Enteignen – Erfolg und Auftrag

Herz­li­che Ein­la­dung zur Ver­an­stal­tung am 18. Novem­ber, 19 Uhr im Kuko­on, Bun­ten­tor­stein­weg 29, Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le „Rotes Kreuz Krankenhaus”

Deutsche Wohnen Enteignen – Erfolg und Auftrag

Mie­ten stei­gen, Immo­bi­li­en­be­sit­zer zocken ab, Woh­nen wird zum Luxus und für Vie­le nicht mehr bezahl­bar. Die Ber­li­ner Ini­ai­ti­ve “Deut­sche Woh­nen ent­eig­nen” ist vor­an­ge­gan­gen und hat den ers­ten Volks­ent­scheid zum The­ma in Ber­lin durch­ge­setzt und – für vie­le über­ra­schend – im Sep­tem­ber gewon­nen. Der neu gewähl­te Ber­li­ner Senat muss han­deln, die SPD ist aller­dings gegen die Ent­ei­gung von pri­va­ten pro­fit­ori­en­tier­ten Immo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten, die mehr als 3.00Wohnungen in Ber­lin besit­zen, wie es “das Volk” ent­schie­den hat.. Ein(e) Sprecher*in der Ber­li­ner Miet­i­nia­ti­ve “Deut­sche Woh­nen ent­eig­nen” berich­tet über den Stand der Aus­ein­an­der­set­zung und  über die Aus­strah­lung der Initia­ti­ve über Ber­lin hin­aus – auch auf Bre­men? Und wir wol­len dar­über reden, ob die Anwen­dung von § 15 des Grund­ge­set­zes, nach der Ver­ge­sell­schaf­tung mög­lich ist,  eine Per­spek­ti­ve zur Siche­rung von wei­te­ren Gemein­gü­tern ist.

Ein(e) Sprecher*in der Ber­li­ner Miet­i­nia­ti­ve “Deut­sche Woh­nen ent­eig­nen” berich­tet über den Stand nach dem Erfolg des Volks­ent­scheids im September

Ein­lass ab 18:30 Uhr
Wir freu­en uns über Wei­ter­lei­tung der Ankün­di­gung und auf euer kommen!

Achim und Son­ja (Attac Bremen)

Link zur Web­sei­te der Initia­ti­ve “Deut­sche Woh­nen enteignen”

3.7.2021 weser-welle: Für den Klimaschutz – mehr Mut zur Wende

weserwelleDemo als Men­schen­ket­te mit Abstand, des­halb bringt Tücher, Sei­le, Pla­ka­te und Ban­ner mit. Künstler*innen beglei­ten die Akti­on. Bit­te die gel­ten­den Coro­na-Regeln einhalten.

Sams­tag, 3. Juli 2021
Ort: vom Oster­deich bis zur Schlachte
11:00 Uhr Zu einem Ver­teil­punkt* gehen, Platz einnehmen
12:00 Uhr Die Men­schen’ket­te’ steht, bewegt sich mit La-Ola-Wel­len und macht Krach
13:00 Uhr Ausklang

Als Emp­feh­lung für Akti­ve aus dem Bre­mer Osten

1. Claus­tha­ler Stra­ße / Osterdeich
2. Auf dem Peters­wer­der / Osterdeich
3. Lübe­cker Stra­ße / Osterdeich

Als Emp­feh­lung für Akti­ve aus Bre­men Mit­te4. Siel­wall­fäh­re / Osterdeich
5. Deich­stra­ße (Segelclub)/Osterdeich
6. Flag­gen­mast / Osterdeich

Als Emp­feh­lung für Akti­ve Links der Weser
7. Thea­ter­schiff / Arkadenbaustelle
8. Mar­ti­ni­an­le­ger (Wind­ro­se) / Schlachte
9. Jugend­her­ber­ge / Schlachte

Als Emp­feh­lung für Akti­ve aus dem Bre­mer Wes­ten, Bre­men Nord und Bremerhaven
10. Kul­tur­kir­che / Schlachte
11. Weser­tower / Schlachte

Der Aufruf

Men­schen­ket­te vom Oster­deich bis an die Schlach­te unter dem Mot­to „Weser-Wel­le für den Kli­ma­schutz – mehr Mut zur Wende!“

Am Sams­tag, den 3. Juli von 11:00 bis 12:30 Uhr rufen wir Alle auf, eine Men­schen­ket­te an der Weser zu bil­den, um kon­se­quen­te, sofor­ti­ge und sozi­al gerech­te Kli­ma­schutz­maß­nah­men in Bre­men zu for­dern. Gemein­sam wol­len wir mit La-Ola-Wel­len Politiker*innen im Land Bre­men Mut zum Han­deln machen – Kli­ma­schutz muss end­lich als Quer­schnitts­auf­ga­be aller Senats­res­sorts ange­gan­gen wer­den. Ziel muss dabei eine 80%ige CO2-Reduk­ti­on bis 2030 (gegen­über 1990) und die Kli­ma­neu­tra­li­tät für Bre­men bis 2035 sein. Dies kann nur gelin­gen, wenn alle an den Vor­tei­len des Kli­ma­schut­zes teil­ha­ben. So kann Bre­men sei­nen Bei­trag zur Ein­hal­tung des glo­ba­len 1,5‑Grad-Ziels leis­ten, Vor­bild für ande­re Städ­te wer­den und zu einer glo­ba­len, völ­ker- und gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Kli­ma­ge­rech­tig­keit bei­tra­gen. Die Kli­ma­kri­se soll­te mit der­sel­ben Hand­lungs­stär­ke wie die Coro­na­kri­se bewäl­tigt und ein zukunfts­fä­hi­ges neu­es soli­da­ri­sches Modell für unse­re Wirt­schaft und Lebens­sti­le ent­wi­ckelt wer­den. Wir wol­len eine wirk­li­che Wende!

Die Ener­gie­wen­de umset­zen! Die Ver­bren­nung von Koh­le, Erd­öl und Erd­gas muss schnellst­mög­lich been­det wer­den und die Ver­sor­gung mit Strom und Wär­me bis spä­tes­tens 2035 zu 100% auf Basis von erneu­er­ba­ren Ener­gien wie Solar- und Wind­ener­gie erfol­gen. Die kli­ma­neu­tra­le Indus­trie­ent­wick­lung muss in der Auto­mo­bil- und Luft­fahrt­in­dus­trie, der Stahl­pro­duk­ti­on sowie der Nah­rungs­mit­tel­her­stel­lung und ‑ver­ar­bei­tung geför­dert wer­den. Bereits 2021 müs­sen deut­li­che Schrit­te zu einem Solar­strom­an­teil von 25% bis 2030 erfolgen.

Eine sozi­al-öko­lo­gi­sche Wen­de im Woh­nungs­be­reich: Die Unter­stüt­zung einer warm­mie­ten­neu­tra­len ener­ge­ti­schen Sanie­rung im öffent­li­chen und pri­va­ten Bereich muss gesi­chert wer­den. Die Schaf­fung von zusätz­li­chem Wohn­raum soll­te vor allem durch Ent­wick­lung, Erwei­te­rung und Auf­sto­ckung im Bestand erfol­gen. Dazu gehört auch die Umwand­lung von nicht mehr benö­tig­ten Büro- und Gewer­be­im­mo­bi­li­en, z.B. im Innen­stadt­be­reich sowie das Erschlie­ßen von leer­ste­hen­den Wohn­ge­bäu­den. Im Gebäu­de­be­stand muss die ener­ge­ti­sche Sanie­rungs­ra­te auf deut­lich über 2 % stei­gen und min­des­tens KfW55-Stan­dard erreicht werden.

Eine Ver­kehrs­wen­de bevor­zugt den Rad- und Fuß­ver­kehr gegen­über dem Auto durch mehr Attrak­ti­vi­tät und för­dert den ÖPNV. Dazu gehö­ren neue anspre­chen­de Infra­struk­tu­ren für Rad­ver­kehr und ÖPNV ins­be­son­de­re auch durch einen höhe­ren Anteil an den Ver­kehrs­flä­chen. Auto-Pendler*innen sol­len durch attrak­ti­ve Ange­bo­te auf den ÖPNV umge­lenkt wer­den. Der öffent­li­che Park­raum muss stark limi­tiert und sei­ne Nut­zung ange­mes­sen bepreist werden.

Wen­de in der Kli­ma­an­pas­sung: Leit­li­nie soll­ten Umbau und Sanie­rung vor Neu­bau und eine res­sour­cen- und flä­chen­spa­ren­de Gebäu­de­nut­zung und ver­kehrs­ver­mei­den­de Bau­leit­pla­nung sein. Die Flä­chen­ver­sie­ge­lung muss bis spä­tes­tens 2030 auf Net­to-Null redu­ziert wer­den. In allen bebau­ten Gebie­ten soll­te eine arten­rei­che und dem städ­ti­schen Kli­ma för­der­li­che Stadt­na­tur auf Dächern, Fas­sa­den und Frei­flä­chen wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Eine kli­ma­freund­li­che Stadt­pla­nung schafft schat­ten­spen­den­des Grün und trägt damit zum Gesund­heits­schutz der Bevöl­ke­rung bei.

Ernäh­rungs­wen­de: In der öffent­li­chen Ver­pfle­gung (Kitas, Kan­ti­nen, Men­sen) muss der Anteil von Fleisch und ande­ren tie­ri­schen Pro­duk­ten auf ein Min­dest­maß redu­ziert und eine weit­ge­hend pflanz­li­che Ernäh­rung geför­dert wer­den. Die Beschaf­fung soll­te dar­über hin­aus Regio­na­li­tät, sai­so­na­len und bio­lo­gi­schen Anbau berücksichtigen.

*Alle Infos fin­det Ihr unter:
www.bund-bremen.net/menschenkette

Wußten Sie schon…

… dass alle Inter­net-Ser­ver und Such­ma­schi­nen, die in den USA ste­hen, nach der dor­ti­gen Geset­zes­la­ge, dem Patri­ot Act, ver­pflich­tet sind, den Geheim­diens­ten alles offen­zu­le­gen? Dage­gen hilft es auch nicht, wenn die dor­ti­gen Ser­ver und Such­ma­schi­nen nichts spei­chern: es reicht, wenn der Geheim­dienst am Inter­net-Zugangs­punkt alles mit­liest und spei­chert. Sämt­li­che Meta­Ger-Ser­ver (Meta­Ger ist eine Such­ma­schi­ne, vegleich­bar zu Goog­le) ste­hen aus­schließ­lich in Deutschland.

Familienzusammenführung für Syrische Geflüchtete in Bremen

Bre­men hat zum 12.04.2021 ein neu­es Lan­des­auf­nah­me­pro­gramm für 100 syri­sche Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge aufgelegt.

Aner­kann­te syri­schen Flücht­lin­gen kön­nen beim Migra­ti­ons­amt Bre­men einen Antrag auf Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung aus huma­ni­tä­ren Grün­den auch außer­halb der Kern­fa­mi­lie stellen.

Der Antrag ist in Bre­men beim Migra­ti­ons­amt und in Bre­mer­ha­ven beim Bür­ger- und Ord­nungs­amt zu stel­len. Bit­te beach­ten Sie die der­zei­ti­gen pan­de­mie­be­ding­ten Rege­lun­gen in den Ämtern!

Migra­ti­ons­amt Bremen
Stre­se­mann­stra­ße 48
28207 Bremen
Tel.: 0421 36188630
www.migrantionsamt.bremen.de
office@migrationsamt.bremen.de

Bür­ger-und Ord­nungs­amt Bremerhaven
Bür­ger­meis­ter-Smidt-Stra­ße 20
27576 Bremerhaven
Tel.: 0471 590‑3799
www.bremerhaven.de
auslaenderbehoerde@magistrat.bremerhaven.de

Bei dem Antrag muss nach­ge­wie­sen wer­den, dass der/die Antragsteller*in oder ein Bür­ge min­des­tens fünf Jah­re lang für die Lebens­un­ter­halts­kos­ten der Ange­hö­ri­gen auf­kom­men kann.

Gesund­heits­leis­tun­gen wer­den vom Land Bre­men getragen!

Der Antrag soll so schnell wie mög­lich gestellt wer­den, da es eben nur 100 Plät­ze gibt.

Bei Nach­fra­gen kön­nen Sie sich ger­ne an den Zuflucht e.V. wenden:
Zuflucht – Öku­me­ni­sche Aus­län­der­ar­beit e.V.
Berck­stra­ße 27
28359 Bremen
Tel.: 0421 8007004
zuflucht@kirche-bremen.de

Danke Mercedes! Ihr habt verstanden…

Mitarbeiter:innen in öffent­lich finan­zier­te Kurz­ar­beit schi­cken und Aktio­nä­re mit Divi­den­den über­schüt­ten – so geht Busi­ness heute!

Viel­leicht soll­te die­se “Den­ke” von Fach­leu­ten in die Schu­len getra­gen wer­den… (Fun­Fact: die mög­li­cher­wei­se pas­sen­de Platt­form des “Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft” gibt es schon: aus der Wirt­schaft bestell­te Fach­leu­te pro­du­zie­ren Unter­richts­ma­te­ri­al zur kos­ten­lo­sen Ver­wen­dung an Schu­len: https://www.wirtschaftundschule.de/

Absagen revisited…

Lie­be Film­freun­din­nen, lie­be Filmfreunde,

es fühlt sich inzwi­schen an wie Mur­mel­tier­tag, und wir brauch­ten unse­rem Text vom März eigent­lich nichts hin­zu­fü­gen, nur die Ter­mi­ne aktua­li­sie­ren… also: die Herbst­staf­fel fällt aus, wir hof­fen auf Wie­der­eröff­nung und wün­schen euch allen alles Gute! Bleibt gesund und ent­deckt gute Fil­me, wo immer sie euch begegnen!

Mit geknick­ten Grü­ßen
das Kino-in-de-Neu­stadt – Team

Wie es den Geflüchteten nach den Bränden in Moria geht

Wohin flie­hen, wenn dein Gefäng­nis brennt? Seit dem Brand im Flücht­lings­la­ger auf der grie­chi­schen Insel Les­bos leben die meis­ten Geflüch­te­ten dort auf der Stra­ße. Die Fotos des Foto­gra­fen Ange­los Chris­to­fi­lopou­los zei­gen Men­schen, die um ihr Leben kämpfen.

Mehr dazu bei Kraut­re­por­ter / Belin­da Gras­nick: https://krautreporter.de/3473-wie-es-den-gefluchteten-nach-den-branden-in-moria-geht

Europäische Flüchtlingspolitik…

Eine Katastrophe mit Ansage – Nie wieder Moria

Jah­re­lang haben Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen vor einer sol­chen Kata­stro­phe an den Außen­gren­zen gewarnt. Sie ist die Fol­ge einer Poli­tik, die Men­schen ent­wür­digt, statt ihre Wür­de zu schüt­zen. Die Brand­ka­ta­stro­phe von Moria darf kein Warn­schuss sein, sie muss der Anlass sein, die Abschre­ckungs­po­li­tik zu been­den. Jetzt muss schnell gehan­delt wer­den – das darf sich nicht wiederholen.

Euro­päi­sche Flücht­lings­po­li­tik… wei­ter­le­sen

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde

Lan­ge hat­te er damit »gedroht«, jetzt will Donald Trump wohl tat­säch­lich 10.000 US-Sol­da­ten aus Deutsch­land abzie­hen. Zu nied­rig sei­en die deut­schen Rüs­tungs­aus­ga­ben, pol­tert der US-Prä­si­dent, die USA wären nicht mehr bereit, für »unse­re Sicher­heit zu sor­gen«. Pflicht­schul­dig beteu­ert die deut­sche Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Kramp-Kar­ren­bau­er, dass man sich doch aber gro­ße Mühe gäbe mit der Auf­rüs­tung. Und das stimmt lei­der wirk­lich: Um sat­te zehn Pro­zent auf knapp 50 Mrd. Euro erhöh­te sie den Mili­tär­haus­halt 2019 im Ver­gleich zum Vor­jahr. Und trotz Coro­na wur­de kein ein­zi­ges Pro­jekt ein­ge­stampft, im Gegen­teil: selbst im aktu­el­len Kon­junk­tur­pa­ket wur­den, kaum bemerkt von der Öffent­lich­keit, noch ein­mal zusätz­li­che 10 Mil­li­ar­den Euro für Auf­rüs­tung ver­steckt. Kein ande­res Land unter den Top 15 der Welt ver­zeich­net einen so star­ken Anstieg der Rüs­tungs­aus­ga­ben. Sich von Trump dik­tie­ren zu las­sen, immer mehr Geld für Pan­zer und Kriegs­ge­rät zu ver­schleu­dern, was für ein fata­ler Feh­ler! Eine sou­ve­rä­ne deut­sche Regie­rung wür­de Trump ant­wor­ten: Hey, Mr. Prä­si­dent, super Idee die­ser Abzug, aber holen Sie doch bit­te nicht nur 10 000 Sol­da­ten, son­dern gleich das gan­ze Kon­tin­gent nach Hau­se. Und vor allem: neh­men Sie die US-Atom­waf­fen gleich mit, die brau­chen wir hier näm­lich schon gar nicht! Der Abzug soll­te aller­dings auch wirk­lich ein Abzug sein, und kei­ne Ver­le­gung nach Polen und damit noch dich­ter an die rus­si­sche Gren­ze, wie Trump das offen­bar plant.  Anstatt sich von den USA und der NATO zu teu­ren Rüs­tungs­pro­jek­ten wie der Beschaf­fung von atom­waf­fen­fä­hi­gen US-Kampf­flug­zeu­gen antrei­ben zu las­sen, soll­te die Bun­des­re­gie­rung also das Rück­grat haben, unse­re Sou­ve­rä­ni­tät zu ver­tei­di­gen und Trump Paro­li zu bie­ten.  War­um es absurd ist, unse­re Sicher­heit aus­ge­rech­net von einem Land zu erwar­ten, das die aggres­sivs­te Mili­tär­macht der Welt ist und tag­täg­lich demons­triert, das es sich um euro­päi­sche und deut­sche Inter­es­sen einen Dreck schert– dar­über spre­che ich die­se Woche im Video.  Mel­de dich an für mei­nen News­let­ter »Team Sahra« um die wöchent­li­chen Vide­os und mehr jeden Don­ners­tag direkt in Dein Post­fach zu bekom­men: https://www.team-sahra.de

Onlinesprechstunde zu “Was ich schon immer über Linux als Alternative wissen wollte” am Di, 28.7. ab 18 Uhr

Die Bre­mer Orts­grup­pe von Digi­tal­cou­ra­ge lädt zur Digi­tal­sprech­stun­de am Diens­tag, 28. Juli um 18 Uhr ein.
In die­ser Digi­tal­sprech­stun­de wer­den wir uns mit Fra­gen rund um Freie Soft­ware und das freie Betriebs­sys­tem Linux auseinandersetzen.

  • Was macht die­se freie Soft­ware eigent­lich frei?
  • Wel­che Vor­tei­le hat es, wenn freie Soft­ware ver­bei­tet wird und wel­che Nach­tei­le ent­ste­hen, wenn sich Staa­ten, Fir­men oder Ver­wal­tun­gen von unfrei­er Soft­ware abhän­gig machen?
  • Wird für die Instal­la­ti­on von so einem Linux nicht min­des­tens ein Infor­ma­tik­di­plom benö­tigt und wie kön­nen pro­prie­tä­re For­ma­te, wie Word Doku­men­te dann noch bear­bei­tet werden?
  • Was wür­de das kon­kret bedeu­ten, selbst mehr freie Soft­ware einzusetzen?

Die Digi­tal­sprech­stun­de fin­det in einem Online For­mat statt, die Zugangs­da­ten schi­cken wir nach der Anmel­dung zu.
Aus tech­ni­schen Grün­den ist die Teil­nah­me auf 10 Per­so­nen begrenzt, wir bit­ten daher um Anmel­dung bis Mon­tag, 27. Juli 12:00 an ortsgruppe@bremen.digitalcourage.de

Das Wetter ist mit den Kino-Freund:innen :-)

Lie­be Film-Freun­din­nen und ‑Freun­de,

das war knapp – hat aber geklappt, und war ein schö­ner Abend (fin­den wir zumin­dest). “Im Juli” konn­te trotz unken­der Wet­ter-Apps statt­fin­den, über­ra­schend vie­le Unent­weg­te waren dabei (Dan­ke!), die Tech­nik hat nur ein biss­chen gehakt – super, gro­ße Freude!

Und weil es anschei­nend allen so gut gefal­len hat, über­le­gen wir jetzt, ob wir noch wei­te­re Open-Air – Aben­de hin bekom­men. Schliess­lich hat der Som­mer gefühlt ja gera­de erst angefangen 🙂

Also: Vie­le Dank euch allen noch­mal, und wir hal­ten euch auf dem Laufenden!

Monitor Berichtet über Corona in Flüchtlings-Unterkünften

Monitor-Video: Eingesperrt und ausgeliefert – Corona in deutschen Flüchtlingsunterkünften

“Tau­sen­de Men­schen in deut­schen Flücht­lings­un­ter­künf­ten sind kaum geschützt gegen Coro­na: Vie­le leben auf engs­tem Raum. In ein­zel­nen Unter­künf­ten sind schon mehr als die Hälf­te der Bewoh­ner infi­ziert. Wäh­rend die Maß­nah­men der Bun­des­län­der vie­ler­orts kaum Wir­kung ent­fal­ten, wach­sen Ohn­macht und Wut bei den ein­ge­sperr­ten Flücht­lin­gen.” (Moni­tor)

Im Bei­trag wird auch über die Situa­ti­on in Bre­men (Erst­auf­nah­me­la­ger Lin­den­stra­ße) berichtet.

Moni­tor berich­tet über Coro­na in Flücht­lings­un­ter­künf­ten
Teil des Bei­trags über die Situa­ti­on in Bre­men / Lindenstraße

Moni­tor berich­tet über Coro­na in Flücht­lings­un­ter­künf­ten
kom­let­ter Beitrag

FAQ – Häufige Fragen

meet.jit.si oder was? (Wo anmelden)
Jit­si ist open­so­ur­ce Soft­ware und frei erhält­lich. Es gibt ver­schie­de­ne Fir­men, Orga­ni­sa­tio­nen und Pri­vat­leu­te, die die­se Soft­ware auf ihren Rech­nern lau­fen las­sen (“hos­ten”) und so im Prin­zip jedem ermög­li­chen, sich zu VKs zu verabreden.

Das Pro­blem ist das Ver­trau­en, wel­ches man in die­sen Hos­tern ent­ge­gen bringt. Zwi­schen Cli­ent (ich / du…) und dem Ser­ver ist der Inhalt ver­schlüs­selt, auf dem Ser­ver aber nicht. Die Fra­ge ist also: ver­traut man dem Hos­ter, dass er mit den durch sei­nen Rech­ner lau­fen­den Daten nichts Böses anstellt…

Die Fir­ma 8x8.com (https://www.8x8.com) sitzt in Cali­for­ni­en, unter­stützt die Ent­wi­ckung der Soft­ware und bie­tet eine kos­ten­lo­se Nut­zung der Soft­ware über die Adres­se https://meet.jit.si – damit ist über die­se Adres­se der Stand­ort des Ser­vers in den USA und es gilt US-Recht – wie auch immer man das bewertet.

Digi­tal­cou­ra­ge e.V. (https://jitsi.digitalcourage.de) und Sys­tem­Li (https://meet.systemli.or) betrei­ben ihre Ser­ver in Deutsch­land, sind also euro­päi­schem Daten­schutz­recht unter­wor­fen – mal abge­se­hen von ihrem poli­ti­schen Selbstverständnis.

Tech­nisch tun sich die Ser­ver nicht viel, nach mei­nen Erfah­run­gen spie­len so vie­le Fak­to­ren bei der tech­ni­schen Qua­li­tät der VK mit, dass die Ser­ver­leis­tung nur einen Fak­tor von vie­len dar­stellt. Zum Bei­spiel die Tages­s­zeit, wann das Tref­fen statt fin­det: wenn “alle” im Inter­net unter­wegs sind, gibt es Stau, Sonn­tag mor­gens ist die (Daten-) Auto­bahn frei … 

Videokonferenzen und der ganze Rest.…

Seit Coro­na neue “Umgangs­for­men” nahe legt, sind Video­kon­fe­ren­zen häu­fi­ges Mit­tel, der dro­hen­den Kon­takt­lo­sig­keit zu ent­ge­hen. Das gilt auch für uns – und wie Vie­le haben wir uns stol­pernd in die neue Welt begeben.

Unse­re Erfah­run­gen mit Jit­si, Web­cams, Hos­tern und dem gan­zen Rest haben wir an die­ser Stel­le zusam­men gestellt, viel­leicht inter­es­siert das auch andere.

Petition ‘Schließt Massenunterkunft Lindenstraße – schafft sichere Wohnsituation für Geflüchtete!’

Lie­be Leute,

alle sol­len Distanz hal­ten, um Anste­ckung zu ver­mei­den – in der “Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung Lin­den­stra­ße” leben meh­re­re hun­dert Men­schen auf engem Raum, teil­wei­se zu Vie­len in einem Zim­mer, unter Bedin­gun­gen, die wir glück­li­cher­wei­se nicht aus­hal­ten müssen.

Die Initia­ti­ve “Tog­e­ther we are Bre­men” hat dage­gen eine – wie wir fin­den – unter­stüt­zens­wer­te Peti­ti­on gestartet.

Wir habe bei der Peti­ti­on ‘Schließt Mas­sen­un­ter­kunft Lin­den­stra­ße – schafft siche­re Wohn­si­tua­ti­on für Geflüch­te­te!’ unter­schrie­ben und wür­den uns  sehr freu­en, wenn ihr auch mitmacht.

Je mehr Men­schen die Peti­ti­on unter­stüt­zen, des­to grö­ßer ist die Wahr­schein­lich­keit, dass sie Erfolg hat. Hier könnt ihr mehr über die Kam­pa­gne erfah­ren und unterzeichnen:

Link zur Petition

Vie­len Dank!

das Team “Kino in der Neustadt”

Absagen…

Lie­be Film­freun­din­nen, lie­be Filmfreunde!

Es ist ein merk­wür­di­ges Gefühl: obwohl die aller­meis­ten von uns (zum Glück noch) gesund sind, hören wir von allen Sei­ten: direk­ten Kon­takt ver­mei­den! Schu­len zu, Treff­punk­te zu, dem­nächst Men­schen­an­samm­lun­gen mit mehr als 5 Per­so­nen verboten?

Wie auch immer, ob wir das ange­mes­sen fin­den oder nicht: im Moment geht es nicht anders. Min­des­tens bis Ostern schlies­sen – schwe­ren Her­zens – die VEG – Gemein­de­zen­tren Zion, Pau­li und MC. Das KUNZ (unser zwei­ter Spiel­ort) und die OS Leib­niz­platz sind auch betrof­fen, kurz: wenn wir Pech haben, fällt die kom­plet­te Früh­lings­staf­fel von Kino in der Neu­stadt ins Was­ser. Wir wol­len hof­fen, dass das die schlech­tes­te Nach­richt bleibt und nicht wirk­li­che Pro­ble­me entstehen.

Wir wür­den uns freu­en, wenn alles nicht so schlimm wird und wir viel­leicht doch noch den ein oder ande­ren Film zei­gen kön­nen – auf jeden Fall hal­ten wir euch auf dem Laufenden!

Mit (etwas) geknick­ten Grü­ßen
das Kino-in-de-Neu­stadt – Team

Friedensdemonstration in Bremerhaven gegen “Defender Europe 2020”

Bremerhaven/Bremen. Die Bre­mer­ha­ve­ner “Initia­ti­ve Mut zum Frie­den” und das Bre­mer Frie­dens­fo­rum rufen am Sams­tag, 22. Febru­ar, zu einer Demons­tra­ti­on anläss­lich des Groß­ma­nö­vers “Defen­der 2020” in Bre­mer­ha­ven auf. Start ist um 11 Uhr an der Gro­ßen Kir­che, Bür­ger­meis­ter-Smidt-Stra­ße 45, die Abschluss­kund­ge­bung fin­det am Zoll­tor Roter Sand statt. 

Der Ter­min (22. Febru­ar) wur­de im Hin­blick dar­auf gewählt, dass meh­re­re Zei­tun­gen für die­sen Tag die Anlan­dung von Kriegs­ge­rät in der See­stadt ankün­dig­ten. Die Demons­tra­ti­on dürf­te auch bun­des­wei­tes Inter­es­se her­vor­ru­fen, han­delt es sich doch um eine der ers­ten grö­ße­ren Akti­on gegen “Defen­der Euro­pe 2020”. Die Medi­en­be­rich­te las­sen bereits erah­nen, wel­che Aus­ma­ße die­se Kriegs­übung haben wird. 

Die größ­te US-Trup­pen­ver­le­gung nach Euro­pa seit 25 Jah­ren läuft über Bre­mer­ha­ven. Wir haben die begrün­de­te Ver­mu­tung, dass das mili­tä­ri­sche Gerät mit dem RoRo-Frach­ter Endu­rance gelie­fert wird, der am 19. Febru­ar abends in Bre­mer­ha­ven fest­ma­chen soll. Der Auf­ruf zur Demons­tra­ti­on in Bre­mer­ha­ven ent­hält vier Forderungen: 

  • Kei­ne Kriegs­ge­rä­te über Bremerhaven, 
  • Ent­span­nungs­po­li­tik und poli­ti­sche Kon­flikt­lö­sun­gen statt mili­tä­ri­scher Konfrontation, 
  • Koope­ra­ti­on mit Russ­land in einem gemein­sa­men Haus Europa, 
  • kon­se­quen­te Abrüs­tung und Nut­zung der frei­wer­den­den Mit­tel für sozia­le und öko­lo­gi­sche Aufgaben. 

Unter­stüt­zung haben bis­her wei­te­re Orga­ni­sa­tio­nen signa­li­siert, so die DFG-VK, VVN-BdA, Die Lin­ke, Auf­ste­hen und das Netz­werk Frie­dens­ko­ope­ra­ti­ve Wesermarsch. 

Zwei Links zur eige­nen Recherche:

https://www.marinetraffic.com zeigt in einer Live Map den Ort aller Schif­fe an, bei der Ein­ga­be des Schiffs­na­mens erhält man detail­lier­te Aus­künf­te. https://www.arcshipping.com ist die Home­page der Schiff­fahrts­ge­sell­schaft, die die Mili­tär­trans­por­te in der Ver­gan­gen­heit immer vor­ge­nom­men hat. Bei SCHEDULE wer­den Fahr­plä­ne aus­ge­ge­ben – die Endu­rance ist aller­dings nicht dabei, was wir als Zei­chen wer­ten, dass sie kei­ne zivi­le Fracht an Bord hat.

Erstes Treffen des Vorbereitungs-Teams im neuen Jahr

Lie­be Leute,

am 15. janu­ar ab 19:30 trifft sich das Vor­be­rei­tungs-Team von “Kino in der Neustdt / glo­ba­le lokal” zum ers­ten Mal im neu­en Jahr.

Wir freu­en uns über Neu­gie­ri­ge und (viel­leicht dem­nächst) Aktive!

Wenn ihr schon immer mal mit­be­stim­men woll­tet, wel­che Fil­me gezeigt wer­den, oder wenn ihr viel­leicht über­legt, bei der Orga mit­zu­ma­chen – mel­det euch!

Ihr erreicht uns per Mail unter kontakt@kino-in-der-neustadt.de
oder über Tele­gram unter @Kinoinderneustadt

Bis bald 🙂

Gemeinnützige Zivilgesellschaft …oder doch nicht? Attac, das BFH Urteil und die Folgen

Diens­tag, 29.Okt., 19.00
Über­see-Muse­um, Bahn­hofs­platz 13

Der §52 der Abga­ben­ver­ord­nung regelt in Deutsch­land, wel­che Ver­ei­ne gemein­nüt­zig sind. Die­se Abga­ben­ver­ord­nung aus dem Jahr 1977 ist ver­al­tet und wird zudem miss­braucht, um den Hand­lungs­spiel­raum von Orga­ni­sa­tio­nen ein­zu­schrän­ken, die
sich ein­deu­tig poli­tisch posi­tio­nie­ren („shrin­king spaces“). Ein Bei­spiel: Das Urteil des
Bun­des­fi­nanz­ho­fes zur Gemein­nüt­zig­keit von Attac im Febru­ar 2019. 

Die Alli­anz „Rechts­si­cher­heit für poli­ti­sche Wil­lens­bil­dung“ ist ein Zusam­men­schluss
von mehr als 120 Ver­ei­nen und Stif­tun­gen, die sich für eine ver­än­der­te
Abga­ben­ord­nung und ein moder­nes Gemein­nüt­zig­keits­recht einsetzt. 

  • Ste­fan Die­fen­bach-Trom­mer (Ber­lin), Koor­di­na­tor der Alli­anz „Rechts­si­cher­heit für poli­ti­sche Wil­lens­bil­dung“, erläu­tert die Arbeit der Allianz
  • Son­ja Tau­bert (Attac Bre­men) stellt den Fall Attac dar
  • Veranstalter*innen berich­ten über Aus­wir­kun­gen auf ihre Organisation

Eine Ver­an­stal­tung von: Attac, Bre­mer Infor­ma­ti­ons­zen­trum für Men­schen­rech­te und Ent­wick­lung, Mehr Demo­kra­tie, Stif­tung die schwel­le, Robin Wood, Digi­tal­cou­ra­ge, Forum Infor­ma­ti­ke­rIn­nen für Frie­den und gesell­schaft­li­che Verantwortung

Internationaler Kulturnachmittag

Sams­tag, 12.10.2019 17–21 Uhr VEG St. Pau­li (Gro­ße Kran­ken­str. 11, 28199 Bremen)

Der “Inter­na­tio­na­ler Men­schen­rechts­ver­ein Bre­men e.V” ver­an­stal­tet ein inter­na­tio­na­les Tanz- und Musik­pro­gramm, es gibt auch Speis + Trank! 🙂

Hin­ter­grund: Die For­de­rung nach der Been­di­gung der Kri­mi­na­li­sie­rung des Bre­mer Menschenrechtsvereins

Am 23. Mai 2019 wur­de der Vor­sit­zen­de des IMRV Bre­men – Viraj Men­dis – auf die Ter­ror­lis­te des sri-lan­ki­schen Regimes gesetzt.

Der IMRV hat sich ener­gisch gegen das EU-Ver­bot der LTTE vor sei­nem Inkraft­tre­ten im Jahr 2006 aus­ge­spro­chen und die ver­hee­ren den Aus­wir­kun­gen des Ver­bots auf den Frie­dens­pro­zess bekannt gemacht.

Nach dem Ende des Ver­nich­tungs­krie­ges im Jahr 2009 hat der Ver­ein tami­li­schen Akti­vis­ten in Deutsch­land und Euro­pa, denen im Rah­men die­ses Ver­bots mit Frei­heits­stra­fe gedroht wur­de, poli­tisch wei­ter ver­tei­digt. Im Jahr 2018 traf das Schwei­zer Gericht nach einer inten­si­ven und lang­wie­ri­gen Anhö­rung einen rich­tungs­wei­sen­den Ent­scheid, die 11 tami­li­schen Akti­vis­ten, die ange­klagt wur­den, nicht zu ver­haf-
ten und lehn­te die Kri­mi­na­li­sie­rung der LTTE ab (https://humanrights.de/de/3691).
Dies ist der größ­te Sieg gegen die EU-Ver­bo­te, die auf eine Kri­mi­na­li­sie­rung des tami­li­schen Kamp­fes abzielen.

Die Ver­eins­rol­le in der poli­ti­schen Kam­pa­gne und sein Ver­spre­chen, den durch den Schwei­zer Ent­scheid eröff­ne­ten poli­ti­schen Raum wei­ter aus­zu­bau­en, ist zwei­fel­los der Aus­lö­ser für die Auf­nah­me des sin­gha­le­si­schen Vor­sit­zen­den des IMRV in die Ter­rorl-
iste.

Ob die­se sri-lan­ki­sche Akti­on im Zusam­men­hang mit dem bestehen­den EU-Ver­bot zur Iso­lie­rung und Zer­stö­rung des IMRV Bre­men ein­ge­setzt wird oder ob Men­schen, die die 25-jäh­ri­ge inter­na­tio­na­lis­ti­sche Arbeit des Ver­eins ken­nen, zu sei­ner Ver­tei­di­gung
kom­men wer­den, ist eine Fra­ge, die nur Sie beant­wor­ten können.

www.humanrights.de

Fairwashing statt Politik

Textilsiegel Grüner Knopf

Der “Grü­ne Knopf” führt die Kon­su­men­ten hin­ters Licht. Skla­ven­löh­ne, Umwelt­zer­stö­rung und Kin­der­ar­beit wer­den damit nicht ver­hin­dert. Dabei gäbe es einen Ausweg.

Vor 7 Jah­ren brann­te das Werk von Ali Enter­pri­ses in Paki­stan, im Jahr 2013 stürz­te in Ban­gla­desch die Tex­til­fa­brik Rana Pla­za ein. Die Arbeits­be­din­gun­gen bei den Zulie­fe­rern deut­scher Tex­til­kon­zer­ne sind seit­her ein Politikum.

Fair­wa­shing statt Poli­tik wei­ter­le­sen

… auch wenn es nicht allen gefällt

“Die Wür­de des Men­schen ist unan­tast­bar”. Fritz Bau­er, Anklä­ger im Frank­fur­ter Ausch­witz-Pro­zess, ließ den ers­ten Satz des Grund­ge­set­zes an der Fas­sa­de des Frank­fur­ter Gerichts anbrin­gen. Med­ico Inter­na­tio­nal hat ihn als Kulis­se im Film zur Blei­be­rechts­kam­pa­gne genutzt, die Med­ico zusam­men mit dem Grund­rech­te­ko­mi­tee initi­iert haben. Wir freu­en uns über Ver­brei­tung per Email und Social Media!

Cyberpeace statt Cyberwar

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Neu­er­dings reden alle von „Cyber“.
Von “Cyber­waf­fen” von “Cyber­an­grif­fen” und natür­lich auch vom “Cyber­war”!
Aber wie wür­de ein soge­nann­ter “Cyber­war” eigent­lich aus­se­hen?
Und wol­len wir wirk­lich, dass Geheim­diens­te und Mili­tärs unse­re Rech­ner, Tele­fo­ne, Autos, Rou­ter und Kühl­schrän­ke in Waf­fen ver­wan­deln?


Der Film oben ist eine Auf­trags­ar­beit für den Fiff – fiff.de/ – “Forum Infor­ma­ti­ke­rIn­nen für Frie­den und gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung e.V.”

Durch die Digi­ta­li­sie­rung der Gesell­schaft sind IT-Sys­te­me heu­te weit ver­brei­tet. Das „Inter­net of Things“ durch­zieht unser gesam­tes All­tags­le­ben. Damit wer­den wir alle zum Angriffs­ziel: Com­pu­ter und Mobil­te­le­fo­ne, aber auch Haus­tech­nik, Auto­mo­bi­le oder öffent­li­che Infra­struk­tur kön­nen durch Schad­soft­ware in Cyber­waf­fen ver­wan­delt werden.

Syl­via Joh­nigk, Spre­che­rin der Cyber­peace-Kam­pa­gne und Vor­stands­mit­glied des FIfF, erläu­tert: „Cyber­krie­ge wer­den durch Schad­pro­gram­me geführt, die Sicher­heits-Schwach­stel­len in digi­ta­len Sys­te­men aus­nut­zen. Sol­che Schwach­stel­len sind in jedem Sys­tem vor­han­den oder wer­den durch den Angrei­fer selbst geschaf­fen. Bekann­te Schwach­stel­len wer­den nicht besei­tigt, son­dern geheim gehal­ten und spä­ter für Angrif­fe aus­ge­nutzt. Die­se Pra­xis bedroht unse­re gesam­te Gesellschaft.“

Ste­fan Hügel, Vor­sit­zen­der des FIfF-Vor­stands, ergänzt: „Auch deut­sche Behör­den sind an die­sem Spiel betei­ligt. Dem Mili­tär und Geheim­diens­ten wer­den erheb­li­che Steu­er­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt, um Schwach­stel­len auf dem Markt zu kau­fen. Anstatt für die Sicher­heit der Bevöl­ke­rung zu sor­gen, indem die­se Schwach­stel­len besei­tigt wer­den, nutzt man sie für spä­te­re Angrif­fe. Das ist unver­ant­wort­lich und gefährlich.“

Cyber­waf­fen kön­nen nicht kon­trol­liert wer­den, wenn sie erst ein­mal frei­ge­setzt sind. Ihr Urhe­ber kann nicht ermit­telt wer­den; er bleibt im Anony­men. Letzt­lich kos­ten sie gro­ße Sum­men an Steu­er­gel­dern und scha­den uns mehr als sie uns nutzen.

Das FIfF for­dert, dass Cyber­waf­fen auf rein defen­si­ve Zwe­cke beschränkt blei­ben. Sie dür­fen weder her­ge­stellt, noch gehan­delt, noch für offen­si­ve Zwe­cke ein­ge­setzt wer­den. Deutsch­land muss auf eine offen­si­ve Cyber­stra­te­gie ver­zich­ten, sich ver­pflich­ten, kei­ne Cyber­waf­fen zu ent­wi­ckeln und zu ver­wen­den und inter­na­tio­na­le Abkom­men zu einem welt­wei­ten Bann von Cyber­waf­fen müs­sen ange­strebt und geför­dert wer­den. Mit sei­ner Kam­pa­gne Cyber­peace setzt sich das FIfF für die­se For­de­run­gen ein.

Quel­le: https://www.fiff.de/kurzfilm-cyberpeace-statt-cyberwar

Konzernklagen: aus 5 Mio. werden 935 Mio.

(Ein Auf­ruf von “Mehr Demo­kra­tie e.V.”)

Lie­be Leser,

wie schein­hei­lig: Die USA und Kana­da hat­ten bei TTIP und CETA auf Kon­zern­kla­ge­rech­te in den Han­dels­ver­trä­gen bestan­den. Nun haben sie selbst im Herbst 2018 ihr Han­dels­ab­kom­men NAFTA mit­ein­an­der neu ver­han­delt. Und sie­he da: 

Bei­de Län­der ver­zich­ten in dem Abkom­men auf die umstrit­te­ne Par­al­lel­jus­tiz für Konzerne.

Die Begrün­dung: Die Andro­hung von Schieds­ge­richts­kla­gen ver­hin­de­re Geset­ze im Inter­es­se aller. Unse­re Rede seit Jah­ren! In der EU ste­hen zahl­rei­che wei­te­re Han­dels- und Inves­ti­ti­ons­schutz­ab­kom­men vor dem Inkraft­tre­ten. Sie geben den Kon­zer­nen Zugang zu einer Par­al­lel­jus­tiz, um ihre Rech­te durch­zu­set­zen. Wir for­dern, die­se Pri­vi­le­gi­en zu beenden.

Des­halb star­ten wir heu­te mit dem Netz­werk Gerech­ter Welt­han­del die Kam­pa­gne “Men­schen­rech­te schüt­zen – Kon­zern­kla­gen stop­pen!” – mit einer Akti­on vor dem Bun­des­tag in Berlin. 

Inves­ti­ti­ons­schutz ist ein schö­nes Bei­spiel für eine gut gemein­te Idee, die in der Umset­zung nicht funk­tio­niert. Der Ursprungs­ge­dan­ke aus den 60er Jah­ren ist fol­gen­der: Ohne Aus­lands­in­ves­ti­tio­nen gibt es weder glo­ba­le Kon­zer­ne, noch glo­ba­le Pro­duk­ti­ons­ket­ten. Schieds­ge­rich­te soll­ten Inves­ti­tio­nen in Dik­ta­tu­ren, in denen es kei­ne unab­hän­gi­ge Jus­tiz gibt, gegen poli­ti­sche Will­kür schützen.

Der ers­te Streit­fall wur­de erst 1987 regis­triert. In den 1990er Jah­ren nah­men die Ver­fah­ren zu und erst seit den 2000er Jah­ren gibt es vie­le Fälle. 

Bis heu­te ist wis­sen­schaft­lich nicht ein­deu­tig nach­ge­wie­sen, dass pri­va­te Kon­zern­kla­ge­rech­te Inves­ti­tio­nen nen­nens­wert beför­dern.

Ande­rer­seits ist der Scha­den, den die­se unde­mo­kra­ti­sche
Kon­zern­jus­tiz anrich­tet, immens: 

Aus Angst vor Scha­dens­er­satz­kla­gen fin­det sinn­vol­le Gesetz­ge­bung gar nicht erst statt.

Auf der Pro-Sei­te steht also nichts oder bes­ten­falls wenig.

Bei­spiel 2018: Der fran­zö­si­sche Umwelt­mi­nis­ter woll­te die Gewin­nung von kli­ma­schäd­li­chen Koh­len­was­ser­stof­fen ver­bie­ten. Doch der Gesetz­ent­wurf wur­de abge­schwächt, nach­dem der Ölkon­zern Ver­mi­li­on mit einer Kla­ge vor einem pri­va­ten Schieds­ge­richt gedroht hatte.

Schieds­ge­rich­te urtei­len nicht auf der Basis der Geset­ze, son­dern auf der Basis von Handelsabkommen. 

Bei­spiel 2011: Ecua­dor kün­dig­te einen Ölför­der­ver­trag mit Occi­den­tal Petro­le­um (Oxy). Der US-Kon­zern hat­te die Lizenz wei­ter­ver­kauft und damit gegen ecua­do­ria­ni­sches Recht ver­sto­ßen. Das pri­va­te Schieds­ge­richt bestä­tig­te dies. Den­noch gewann Oxy die Kla­ge gegen die Ver­trags­auf­lö­sung vor dem pri­va­ten Schieds­ge­richt. Zusätz­lich wur­de Ecua­dor wegen „unfai­rer Behand­lung“ ver­ur­teilt und zur bis­her größ­ten Scha­den­er­satz­zah­lung von 2,4 Mil­li­ar­den US-Dol­lar inklu­si­ve Zin­ses­zin­sen ver­don­nert. Das ist so viel wie die Hälf­te der jähr­li­chen Gesund­heits­aus­ga­ben des klei­nen Lan­des.1

Die Höhe der zuge­spro­che­nen Sum­men ist fast schon kriminell.

Bei­spiel 2012: Liby­en muss der kuwai­ti­schen Tou­ris­mus­fir­ma Al Kha­ra­fi 935 Mil­lio­nen US-Dol­lar Scha­den­er­satz zah­len, weil die Bau­ge­neh­mi­gung für ein Stück Land nahe Tri­po­lis zurück­ge­zo­gen wur­de. Der direk­te ent­stan­de­ne Scha­den durch ange­fal­le­ne Kos­ten betrug ledig­lich fünf Mil­lio­nen US-Dol­lar – es kam nie zu Bau­ar­bei­ten. Doch das Gericht sprach dem Inves­tor zusätz­lich 30 Mil­lio­nen US-Dol­lar an „mora­li­schem Scha­den­er­satz“ zu sowie 900 Mil­lio­nen US-Dol­lar an „ent­gan­ge­nen Gewin­nen“.2

Das Sys­tem selbst hat sich pervertiert.

In den letz­ten zehn Jah­ren hat sich eine regel­rech­te Kla­ge-Indus­trie her­aus­ge­bil­det. Nur Kon­zer­ne haben Zugang zu die­sem pri­va­ten glo­ba­len Jus­tiz­sys­tem, Men­schen nicht. Welt­weit schüt­zen über 3.400 Inves­ti­ti­ons­ab­kom­men die Rech­te von Kon­zer­nen. Sie kön­nen Regie­run­gen vor inter­na­tio­na­len Schieds­ge­rich­ten ver­kla­gen, wenn sie sich unge­recht behan­delt füh­len. Umge­kehrt gibt es die­se Mög­lich­keit bei Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen nicht.Wir for­dern: Kon­zern-Kla­ge­rech­te abschaf­fen, statt­des­sen Unter­neh­mens­haf­tung ver­bes­sern und Men­schen­rech­te schützen. 

Hier kli­cken und gegen unfai­re Par­al­lel­jus­tiz unterschreiben!

Wir for­dern die EU und ihre Mit­glied­staa­ten auf, die­se Pri­vi­le­gi­en für Kon­zer­ne zu been­den. Wir for­dern, dass sie sich aus Inves­ti­ti­ons­ab­kom­men, die Kon­zern­kla­ge­rech­te ent­hal­ten, zurück­zie­hen. Wir for­dern, künf­tig kei­ne Abkom­men mit Kon­zern­kla­ge­rech­ten mehr abzuschließen.

Herz­li­che Grüße

Roman Huber
Geschäfts­füh­ren­der Bun­des­vor­stand “Mehr Demo­kra­tie e.V.”

Fuß­no­ten:
1 PUBLIC CITIZEN: Occi­den­tal v. Ecua­dor Award Spot­lights Peri­ls of Inves­tor-Sta­te Sys­tem, Memo­ran­dum, Washing­ton, 21. Novem­ber 2012.
2 Link zur Quel­le (PDF)

Faktencheck: Tomorrow (9.11.2018)

Bit­te die „Fra­ge“ anklicken!

Wo kann man mehr über die in dem Film beschrie­be­nen Pro­jek­te erfahren?
Hier gibt es Infor­ma­tio­nen zu Film und Pro­jek­ten als Down­load: Tomor­row Begleitmaterial
Wo gibt es mehr über die Ent­ste­hung des Films zu lesen?
Hier gibt es Infor­ma­tio­nen zum Film als Down­load: Tomor­row Presseheft
Was hat es mit der Schweiz eine weit ver­brei­te­ten Par­al­lel-Wäh­rung ‘WIR’ auf sich?
Dazu gibt es bei Wiki­pe­dia eini­ges zu fin­den: WIR Bank

Faktencheck: Le Havre (5.10.2018)

Bit­te die “Fra­ge” anklicken!

Ich möch­te mehr über Vor­mund­schaft und Men­to­ren für unbe­glei­te­te jun­ge Geflüch­te­te wis­sen – könnt ihr da helfen?

Aber ger­ne: auf der Web­sei­te von Flucht­raum Bre­men e.V. fin­det man vie­le Infor­ma­tio­nen dazu. Tele­fo­nisch ist der Ver­ein unter der Ruf­num­mer (0421) 83 56 153 zu errei­chen, oder per Mail unter info@fluchtraum-bremen.de

Eine Ähn­li­che Arbeit macht das Pro­jekt “Pro­Cu­ra­Kids” des DRK. Die Web­sei­te dazu fin­den sie hier.

Ich will mich enga­gie­ren – was tun? Hier ein paar Tipps: (ankli­cken)
  • Schlie­ße dich einer Nicht-Regie­rungs-Orga­ni­sa­ti­on (NGO) an, die dei­nen Inter­es­sen am ehes­ten ent­spricht (z.B. attac, cam­pact, Mehr Demo­kra­tie, Green­peace, Brot für die Welt etc.) und / oder spen­de einen klei­nen Betrag.
  • Infor­mie­re Dich über aktu­el­le The­men bei der Orga­ni­sa­ti­on / NGO auf deren Inter­net­sei­te Infor­mie­re Freun­de und Bekann­te über die­se Ver­an­stal­tung, die Inhal­te und Dein Engagement
  • Arbei­te in Arbeits­grup­pen von attac mit (am jeweils am ers­ten Mon­tag des Monats tref­fen sich die Arbeits­grup­pen zum Ple­num in der Vil­la Ichon um 19:30 Uhr – eine Gele­gen­heit zum Kennenlernen.)
  • Kon­su­men­ten­macht: Nichts von ver­ant­wor­tungs­lo­sen Fir­men kau­fen (z.B. kein Was­ser von Nest­lé und nichts bei ama­zon bestel­len), Bücher lokal kau­fen – auch beim Buch­händ­ler mei­nes Ver­trau­ens kann ich häu­fig online bestellen
  • Per Auf­kle­ber protestieren
  • Kon­to kün­di­gen und zu einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Bank wechseln
  • Daten­sam­mel­wü­ti­ge Fir­men über selbstauskunft.net zur Zusen­dung der eige­nen Daten auffordern
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  • Leser­brie­fe schreiben
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Faktencheck: Democracy – Im Rausch der Daten (28.9.2018)

Bit­te die “Fra­ge” anklicken!

Wo fin­de ich Tipps, wie ich mei­nen per­sön­li­chen Daten­schutz ver­bes­sern kann?

Zum Bei­spiel bei “Digi­tal­cou­ra­ge e.V.” – hier gibt es Infos zur ‘digi­ta­len Selbst­ver­tei­di­gung’ genau­so wie zu recht­li­chen und poli­ti­schen Hintergründen.

Ich will mit mei­nen Freun­den chat­ten – bis jetzt mache ich das mit Whats­app. Gibt es Alter­na­ti­ven, wenn ich mich nicht mehr der Daten­kra­ke aus­lie­fern will?
  • Weit ver­brei­tet und immer­hin ‘Open­so­ur­ce’ ist Tele­gram. Tele­gram bie­tet fast die glei­chen Funk­tio­nen wie Whatsapp.
  • Noch siche­rer, aber nicht so weit ver­brei­tet ist Signal. Signal hat den Vor­teil, dass, wenn das Gegen­über nicht Signal benutzt, auto­ma­tisch eine SMS geschickt wird. Man kann also prak­tisch jeden erreichen.
Ich möch­te ger­ne mehr über das The­ma ‘War­um uns Kon­zer­ne aus­hor­chen’ wis­sen – wo fin­de ich dazu etwas?

Zum Bei­spiel im Buch ‘Die Daten, die rief’ von Katha­ri­na Nocun

Ich will mich enga­gie­ren – was tun? Hier ein paar Tipps: (ankli­cken)
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Faktencheck: Bottled life / Nestlé / Privatisierung (14.9.2018)

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Ich möch­te für mei­nen nächs­ten Ein­kauf ger­ne wis­sen, was alles von Nest­lé stammt – könnt ihr da helfen?

Aber ger­ne: eine Lis­te mit Nest­lé – Mar­ken gibt es hier: Down­load Nest­lé Mar­ken (pdf, 350kB)

Wer­den dem­nächst unse­re Was­ser­wer­ke, Schu­len und Stra­ßen privatisiert?
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Faktencheck: Let me join (7.9.2018)

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Fra­ge: Es wur­de die Initia­li­ve ‘Soli­da­ri­ty City’ erwähnt – wo kann man mehr dar­über erfahen?
Zwei Ant­wor­ten, da die Initia­ti­ve von meh­re­ren Grup­pen auf unter­schied­li­chen Platt­for­men getra­gen wird:

Wer Geld für die Initia­ti­ve spen­den möch­te, kann das hier tun:

Soli­kon­to: Bre­SoC (Bre­men Soli­da­ri­ty Cent­re) e.V.
IBAN: DE92 4306 0967 2074 0487 00
GLS Bank, Ver­wen­dungs­zweck: Spen­de GDS

oder hier: Crowd­fun­ding


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Guardians of the Earth

Als wir ent­schie­den die Erde zu retten

Will­kom­men auf dem Kli­ma­gip­fel zur Ret­tung der Erde: In nur elf Tagen sol­len sich 20.000 Ver­tre­ter aus 195 Län­dern in Paris auf das ers­te glo­ba­le Abkom­men gegen den Kli­ma­wan­del eini­gen. Ein Ver­trag, der jeden Men­schen auf der Erde, lebend oder unge­bo­ren, beein­flus­sen wird — ein Pakt, der ent­schei­det, ob unse­re Spe­zi­es über­haupt noch eine Zukunft hat. Guar­di­ans of the Earth wei­ter­le­sen

Bottled Life – Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser

Bottled life (Plakat)Wie ver­wan­delt man Was­ser in Geld? Es gibt eine Fir­ma, die das Rezept genau kennt: Nest­lé. Die­ser Kon­zern domi­niert den glo­ba­len Han­del mit abge­pack­tem Trinkwasser.

Der Schwei­zer Jour­na­list Res Geh­ri­ger macht sich auf, einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Mil­li­ar­den­ge­schäfts zu wer­fen. Nest­lé blockt ab. Es sei der fal­sche Film zur fal­schen Zeit, heisst es in der Kon­zern­zen­tra­le. Doch der Jour­na­list lässt sich nicht abwim­meln. Bot­t­led Life – Die Wahr­heit über Nest­lés Geschäf­te mit dem Was­ser wei­ter­le­sen

Nafas

NafasSpiel­film IR 2016, 118‘ // R: Nar­ges Abyar // D: Pan­tea Pana­hi­ha, Mehr­an Ahma­di, Sareh Nour-Mousavi

Das Mäd­chen Bahareh erlebt die dra­ma­ti­sche Zeit der Revo­lu­ti­on und des Iran-Irak-Krie­ges aus der Per­spek­ti­ve einer Tag­träu­me­rin, die sich in die Welt der Geschich­ten zurück­zieht. Die erschre­cken­den poli­ti­schen Ereig­nis­se ste­hen für das sen­si­ble und talen­tier­te Mäd­chen oft im Gegen­satz zu ihrem schüt­zen­den fami­liä­ren Umfeld. Nafas wei­ter­le­sen

Tsotsi

Tsot­si

Tsot­si wuchs als Stra­ßen­kind in einem der Town­ships von Johan­nes­burg auf. Jetzt führt der inzwi­schen 19-Jäh­ri­ge eine klei­ne Gang an. Vor einer Vil­la schießt Tsot­si eine Frau nie­der und raubt ihr das Auto. Auf der Rück­sitz­bank liegt ein Säug­ling. Ver­wirrt nimmt Tsot­si es mit in sei­ne Well­blech­hüt­te. Bald stellt er fest, dass er mit der Ver­sor­gung des Babys über­for­dert ist, und er zwingt eine jun­ge Mut­ter mit vor­ge­hal­te­ner Pis­to­le, es zu stillen …

Tsot­si wei­ter­le­sen

Die Arier

Ein Doku­men­tar­film von von Mo Asumang

Noch nie hat sich jemand fil­misch kon­kret an das The­ma ARIER gewagt. Und das obwohl unter der ver­meint­li­chen Mar­ke ARIER in Deutsch­land gegen Men­schen ande­rer Reli­gi­on, Haut­far­be oder Geschlechts­ori­en­tie­rung gehetzt und gemor­det wur­de und wird. Auf einer per­sön­li­chen Rei­se ver­sucht die Afro­deut­sche Mo Asumang her­aus­zu­fin­den, was hin­ter der Idee vom “Her­ren­men­schen” steckt. Sie begibt sich zu Pseu­do-Ari­ern auf Nazi­de­mos, reist zu den wah­ren Ari­ern in den Iran, trifft sich in den USA mit welt­weit berüch­tig­ten Ras­sis­ten und begeg­net dem Ku Klux Klan. Die Ari­er wei­ter­le­sen

Gran Torino

Gran TorinoEin alter ehe­ma­li­ger Fließ­band­ar­bei­ter lebt vol­ler Vor­ur­tei­le in einer Vor­stadt­sied­lung, die in der Hand ein­ge­wan­der­ter Hmong-Asia­ten ist. Belas­tet durch sei­ne Erin­ne­run­gen an den Korea-Krieg, wird er mit einer ört­li­chen Gang kon­fron­tiert und ern­tet die Dank­bar­keit einer Hmong-Fami­lie, wobei ihn sein Sinn für Inte­gri­tät und Gerech­tig­keit in einen Ver­tei­di­ger der Wehr­lo­sen ver­kehrt. Gran Tori­no wei­ter­le­sen

Der Duft der Frauen

Ein blin­der pen­sio­nier­ter Offi­zier bricht nach New York auf, um sich noch ein­mal rich­tig zu amü­sie­ren, im Schlepp­tau den ahnungs­lo­sen Inter­nats­schü­ler, der ihn betreu­en soll. Aus dem Unver­ständ­nis zwi­schen den höchst unglei­chen Cha­rak­te­ren wird schließ­lich Sym­pa­thie und wech­sel­sei­ti­ger Respekt. Der Schü­ler kann dem ver­bit­ter­ten Mann neu­en Lebens­mut geben und erhält von ihm Unter­stüt­zung bei einem Kon­flikt im Inter­nat. Der Duft der Frau­en wei­ter­le­sen

System Error

System ErrorWie endet der Kapitalismus?

Es ist ver­rückt: Wir sehen die schwin­den­den Regen­wäl­der und Glet­scher, wis­sen um die End­lich­keit der Natur und sind den­noch wie beses­sen vom Wirt­schafts­wachs­tum. War­um trei­ben wir das Wachs­tum immer wei­ter, obwohl wir wis­sen, dass man auf unse­rem end­li­chen Pla­ne­ten nicht unend­lich wach­sen kann? Sys­tem Error wei­ter­le­sen

Let me join

Let me joinBewe­gungs­frei­heit ist das Recht zu gehen und zu blei­ben. Aktivist*innen in Ams­ter­dam und in Deutsch­land erzählen.

Was haben Haus­an­ge­stell­te ohne Papie­re, ein Akti­vist aus Nige­ria und eine ehe­ma­li­ge DDR Bür­ge­rin gemein­sam? Sie alle müs­sen oder muss­ten sich mit der Ein­schrän­kung ihrer Bewe­gungs­frei­heit aus­ein­an­der­set­zen. Let me join wei­ter­le­sen

The Spider’s Web: Britain’s Second Empire

The spider's web - Britain's second empireDer Doku­men­tar­film „The Spider’s Web: Britain’s Second Empire“ von Micha­el Oswald (2017) zeigt, wie sich Groß­bri­tan­ni­en von einer Kolo­ni­al­macht zu einer glo­ba­len Finanz­macht ent­wi­ckelt, die Steu­er­ver­mei­dung und Geld­wä­sche in vie­ler­lei Hin­sicht ermög­licht – und was das für Aus­wir­kun­gen auf den Rest der Welt hat. The Spider’s Web: Britain’s Second Empire wei­ter­le­sen

Das war kein Putsch

Das war kein PutschBeim Refe­ren­dum im Juli 2015 sag­ten die Men­schen in Grie­chen­land mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit „Nein – OXI“ zur Fort­set­zung der euro­päi­schen Ver­ar­mungs­po­li­tik. Nur eine Woche spä­ter wur­de die Syri­za-Regie­rung von den euro­päi­schen Eli­ten gezwun­gen, genau die­se abge­lehn­te Poli­tik fort­zu­füh­ren. Vie­le spra­chen von „men­ta­lem water­boar­ding“, dem Alexis Tsi­pras in die­ser Nacht aus­ge­setzt wor­den sei. Sozia­le Bewe­gun­gen präg­ten den Slo­gan „This is a Coup“ – „Das ist ein Putsch“. Das war kein Putsch wei­ter­le­sen

Schooling the World: The White Man’s Last Burden

Schooling the worldExport­schla­ger Schul­sys­tem – ist unser Export das glo­ba­le Pro­blem? Macht uns Bil­dung nicht zum Rad im Getrie­be des Res­sour­cen ver­schlin­gen­den, Natur zer­stö­ren­den Sys­tems, in dem es kei­nen Platz für ein sozia­les und gemein­schaft­li­ches Mit­ein­an­der mehr gibt? Ver­gif­ten wir unse­ren Verstand?

Wie kann man eine Kul­tur und das Bewusst­sein einer Gesell­schaft in einer ein­zel­nen Gene­ra­ti­on ver­än­dern? Du musst ändern, wie Ihre Kin­der unter­rich­tet wer­den. So haben wir es mit den ers­ten Bewoh­nern Ame­ri­kas und Aus­tra­li­en gemacht. So machen wir es aber auch in Afri­ka und Asi­en. Schoo­ling the World: The White Man’s Last Bur­den wei­ter­le­sen

Berlin Rebel Highschool

Berlin Rebel High SchoolSchon seit eini­ger Zeit klin­geln in Deutsch­land alle Alarm­glo­cken, wenn es um das hie­si­ge Bil­dungs- und Schul­sys­tem geht. Vie­ler­orts sind Eltern und Schü­ler frus­triert und die Leh­rer nur noch erschöpft. Doch in einem Ber­li­ner Hin­ter­hof befin­det sich schon seit 40 Jah­ren eine klei­ne Uto­pie, die sich erfolg­reich gegen das vor­herr­schen­de Sys­tem behaup­tet: Eine Schu­le ohne Rek­tor, Noten und Klassensprecher.

Statt­des­sen wird sie von den Schü­lern selbst ver­wal­tet, die auch ihre Leh­rer aus eige­ner Tasche bezah­len. Der Stun­den­plan? Über den wird ganz ein­fach demo­kra­tisch abge­stimmt. Ber­lin Rebel High­school wei­ter­le­sen

Ohne Rast. Ohne Eile

Ohne Rast. Ohne Eile.Bue­nos Aires, Dezem­ber 2012. Die ande­re Sei­te der Welt­ku­gel. Ein som­mer­hei­ßes Weih­nach­ten ist weni­ge Tage ent­fernt. Die Stadt erle­digt ihre letz­ten Ein­käu­fe. Flir­ren­de Hit­ze steht über dem quir­li­gen Ver­kehr. Das Bun­des­par­la­ment trifft sei­ne letz­ten Ent­schei­dun­gen. Die Poli­zei döst in Gleich­gül­tig­keit. Ganz plötz­lich strö­men hun­der­te Indi­ge­ne durch die Stra­ßen­schluch­ten in das Stadtzentrum.

Die Uralten, die Frau­en, die Män­ner und die Kin­der sper­ren erst die Haupt­ver­kehrs­stra­ße vor dem Par­la­ment, dann alle Sei­ten­stra­ßen. Ohne Rast. Ohne Eile wei­ter­le­sen

Lets make money

Let's make moneyDer Doku­men­tar­film folgt dem Weg unse­res Gel­des, dort­hin wo spa­ni­sche Bau­ar­bei­ter, afri­ka­ni­sche Land­ar­bei­te­rin­nen oder indi­sche Arbei­te­rin­nen unser Geld ver­meh­ren und selbst bet­tel­arm bleiben.
Der Film zeigt uns die gefei­er­ten Fonds­ma­na­ger, die das Geld ihrer Kun­din­nen und Kun­den jeden Tag aufs Neue anle­gen. Zu sehen sind Unter­neh­mer, die zum Woh­le ihrer Aktio­nä­re ein frem­des Land abgra­sen, solan­ge die Löh­ne und Steu­ern nied­rig und die Umwelt egal ist. Lets make money wei­ter­le­sen

Jean Ziegler – Der Optimismus des Willens

Jean ZieglerDer Film ist ein Por­trät des welt­weit bekann­ten Glo­ba­li­sie­rungs­kri­ti­kers und Menschenrechtlers.
Anfang der sech­zi­ger Jah­re begeg­net der jun­ge Jean Zieg­ler dem damals schon legen­dä­ren Che Gue­va­ra bei einer inter­na­tio­na­len Kon­fe­renz in Genf. Er ist begeis­tert und will mit ihm auf­bre­chen, um die Welt zu ver­än­dern. Doch Che Gue­va­ra über­zeugt ihn, in Euro­pa zu blei­ben, um hier gegen den „Kopf des kapi­ta­lis­ti­schen Mons­ters“ zu kämp­fen. Jean Zieg­ler – Der Opti­mis­mus des Wil­lens wei­ter­le­sen

Le Havre

Le HavreEin Spiel­film, der mit der Magie der Far­ben spielt, zeigt den Weg eines afri­ka­ni­schen Geflüch­te­ten nach Eng­land, der vor­läu­fig in der fran­zö­si­schen Hafen­stadt Le Hav­re endet. Guter Wil­le und eine aben­teu­er­li­che Beharr­lich­keit, die viel­leicht das Ein­zi­ge ist, was die Prot­ago­nis­ten im Über­schuss besit­zen, machen den Film zu einem ver­zau­bern­den Mär­chen. Le Hav­re wei­ter­le­sen

Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahostkonflikt

Milliarden für den StillstandKaum irgend­wo­hin flie­ßen pro Kopf gerech­net, solch hohe Sum­men an Hilfs­gel­dern wie nach Paläs­ti­na. Seit den Oslo-Abkom­men von 1993 und 1995 sind es weit über 25 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Ihr Zweck: Unter­stüt­zung beim Auf­bau eines unab­hän­gi­gen demo­kra­ti­schen Staa­tes Paläs­ti­na, der Sei­te an Sei­te und in Frie­den mit Isra­el exis­tiert. Die­ses Man­tra wird seit 1993 in tau­sen­den Doku­men­ten und Bro­schü­ren wie­der­holt. Die EU ist der größ­te Geber für die Paläs­ti­nen­si­schen Gebie­te. Mil­li­ar­den für den Still­stand – Die Rol­le der EU im Nah­ost­kon­flikt wei­ter­le­sen

We Come as Friends

We come as friendsDer Film ist eine moder­ne Odys­see, eine schwin­del­erre­gen­de, sci­ence­fic­tion­ar­ti­ge Rei­se ins Herz Afri­kas. In dem Augen­blick, in dem der Sudan, das größ­te Land des Kon­ti­nents, in zwei Natio­nen auf­ge­teilt wird, kommt eine alte “zivi­li­sa­to­ri­sche” Patho­lo­gie wie­der zum Vor­schein – die des Kolo­nia­lis­mus, der Zusam­men­stö­ße der Impe­ri­en und auch neue Epi­so­den blu­ti­ger (und hei­li­ger) Krie­ge über das Land und des­sen Res­sour­cen. We Come as Fri­ends wei­ter­le­sen

Der schwarze Nazi

Der schwarze NaziDie Gro­tes­ke han­delt vom Kon­go­le­sen Sikumoya. Vor Jah­ren kam er als poli­ti­scher Flücht­ling nach Deutsch­land und muss nun die deut­sche Staats­bür­ger­schaft erlan­gen, ansons­ten droht die Aus­wei­sung. Sikumoya ist Lieb­ha­ber der Wer­ke von Goe­the und Schil­ler und schätzt Deutsch­land als Hort der Kul­tur. Im Ein­bür­ge­rungs­kurs, in der Fami­lie sei­ner deut­schen Freun­din und im All­tag wird er mit Vor­ur­tei­len und Ras­sis­mus kon­fron­tiert. Der schwar­ze Nazi wei­ter­le­sen

Vom Töten leben

vom Töten lebenDen deut­schen Rüs­tungs- und Waf­fen­pro­du­zen­ten geht es gut. Die Bun­des­re­pu­blik nimmt seit Jah­ren einen der Spit­zen­plät­ze beim welt­wei­ten Rüs­tungs­export ein. Mit den Ankün­di­gun­gen der Ver­dopp­lung des Rüs­tungs­haus­hal­tes in den kom­men­den Jah­ren – auch für die eige­ne Armee – braucht sich die Rüs­tungs­in­dus­trie offen­bar kei­ne Sor­gen um feh­len­de Auf­trä­ge zu machen. Aber wie gehen wir damit um, wenn hier­zu­lan­de Waf­fen pro­du­ziert wer­den die in alle Kon­flikt­re­gio­nen der Welt expor­tiert wer­den? Zie­hen wir dadurch nicht selbst am Abzug und haben somit Blut an unse­ren Hän­den? Was ist mit denen die im Rüs­tungs­sek­tor arbei­ten? Wie kön­nen Men­schen vom Töten leben, indem sie seit vie­len Gene­ra­tio­nen Kriegs­waf­fen her­stel­len? Mit die­sen Fra­gen beschäf­tigt sich der Doku­men­tar­film am Bei­spiel Oberndorfs.

Die 14.000-Einwohner-Stadt am Ost­rand des Schwarz­wal­des sieht sich mit einer schlei­chen­den Kri­se kon­fron­tiert. Das Stadt­bild zeigt es: ver­fal­len­de Häu­ser, geschlos­se­ne Geschäf­te. Zwei Drit­tel der Arbeits­plät­ze sind in den bei­den Rüs­tungs­be­trie­ben Mau­ser und Heck­ler seit den 80er Jah­ren ver­lo­ren gegan­gen. Für man­chen Obern­dor­fer liegt ein Fluch über der Stadt, seit der König von Würt­tem­berg 1812 befahl, im ehe­ma­li­gen Augus­ti­ner­klos­ter eine Gewehr­fa­brik einzurichten.

Der Fil­me­ma­cher Wolf­gang Land­gra­ber wird im Anschluss mit uns und den Gäs­ten dis­ku­tie­ren. Bereits in den 80er Jah­ren hat­te er einen, in West­deutsch­land viel­be­ach­te­ten Film über die Waf­fen­schmie­de Heck­ler & Koch gedreht. Nun setzt er dort an, wo er die Doku­men­ta­ti­on damals, auf dem Höhe­punkt der Frie­dens­be­we­gung, enden ließ. Hat sich seit­dem etwas geän­dert? Im Film wer­den Mit­glie­der der dama­li­gen Frie­dens­grup­pen, Gewerk­schaf­ter und Pfar­rer auf­ge­sucht und befragt. Eben­falls zu Wort kom­men Mit­ar­bei­ter des Rüs­tungs­kon­zerns, wel­cher die welt­weit von Mili­tärs und Ter­ro­ris­ten glei­cher­ma­ßen geschätz­ten Sturm­ge­weh­re G3 und G36 her­ge­stellt. Der Film zeigt Kriegs­schau­plät­ze im Nahen Osten, in Afri­ka und auf dem Bal­kan, wo mit H&K‑Waffen erbit­tert gekämpft wur­de und wird. Vie­le Mil­lio­nen Men­schen haben durch Mau­ser- und H&K‑Waffen ihr Leben ein­ge­büßt – durch­schnitt­lich alle 15 Minu­ten kommt nach Schät­zun­gen von Rüs­tungs­geg­nern einer hin­zu. Tat­sa­chen, die die meis­ten in der Waf­fen­in­dus­trie arbei­ten­den Men­schen nicht akzep­tie­ren wol­len. Für sie wie­gen die frie­dens­er­hal­ten­den Effek­te der Rüs­tungs­pro­duk­ti­on gleich schwer.

BRD / 2016 / 90 min / Wolf­gang Land­grae­ber / dt.

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Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen

tomorrow_plakat_din-a4_1Was, wenn es die For­mel gäbe, die Welt zu ret­ten? Was, wenn jeder von uns dazu bei­tra­gen könnte?

Als die Schau­spie­le­rin Méla­nie Lau­rent (Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Beg­in­ners) und der fran­zö­si­sche Akti­vist Cyril Dion in der Zeit­schrift „Natu­re“ eine Stu­die lesen, die den wahr­schein­li­chen Zusam­men­bruch unse­rer Zivi­li­sa­ti­on in den nächs­ten 40 Jah­ren vor­aus­sagt, wol­len sie sich mit die­sem Hor­ror-Sze­na­rio nicht abfin­den. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehen­den Ansät­ze nicht aus­rei­chen, um einen brei­ten Teil der Bevöl­ke­rung zu inspi­rie­ren und zum Han­deln zu bewe­gen. Tomor­row – die Welt ist vol­ler Lösun­gen wei­ter­le­sen

Death by Design – Das dreckige Geheimnis unserer digitalen Sucht

Kon­su­men­ten lie­ben – und leben für – ihre Smart­phones, Tablets und Lap­tops. Eine Wel­le von neu­en Gerä­ten über­flu­tet unun­ter­bro­chen den Markt und alle ver­spre­chen eine noch bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on, pau­sen­lo­se Unter­hal­tung und sofor­ti­ge Infor­ma­ti­on. Die Zah­len sind gewal­tig: Bis 2020 wer­den vier Mil­li­ar­den Men­schen einen Pri­vat­com­pu­ter besit­zen, fünf Mil­li­ar­den ein Han­dy. Death by Design – Das dre­cki­ge Geheim­nis unse­rer digi­ta­len Sucht wei­ter­le­sen

Süsses Gift – Hilfe als Geschäft

Macht Hil­fe abhängig?
Eine scharf­sich­ti­ge Revi­si­on zu 50 Jah­ren Unab­hän­gig­keit und einem hal­ben Jahr­hun­dert am Tropf der Ent­wick­lungs­hil­fe. Gemein­sam mit afri­ka­ni­schen Intel­lek­tu­el­len und Prak­ti­kern kommt der renom­mier­te Afri­ka-Ken­ner Peter Hel­ler  zu der ernüch­tern­den Ein­sicht: Hil­fe ist ein Geschäft  für die Geber und für ihre Emp­fän­ger ein gefähr­li­ches Sucht­mit­tel. Sie schafft Abhän­gig­keit und Lethar­gie. Wird der „afri­ka­ni­sche Pati­ent“ nur durch eine radi­ka­le Ent­zie­hungs­kur gesund? Ein Film der Tabus der Afri­ka Sze­ne anpackt, kri­ti­sche Fra­gen auf­wirft und zum Nach­den­ken zwingt. Süs­ses Gift – Hil­fe als Geschäft wei­ter­le­sen

Monsanto – mit Gift und Genen

Das 1901 in St. Lou­is gegrün­de­te Unter­neh­men zähl­te ursprüng­lich zu den größ­ten Che­mie­un­ter­neh­men des 20. Jahr­hun­derts, erst spä­ter kamen Pro­duk­te für den land­wirt­schaft­li­chen Bereich dazu. Heu­te ist das Unter­neh­men Welt­markt­füh­rer im Bereich der Bio­tech­no­lo­gie, von dem rund 90 Pro­zent der auf der Erde ange­bau­ten gen­tech­nisch ver­än­der­ten Orga­nis­men (abge­kürzt: GVO) stam­men, auf die Mons­an­to ein Patent besitzt (dar­un­ter Soja, Raps, Mais und Baum­wol­le). Mons­an­to – mit Gift und Genen wei­ter­le­sen

Faktencheck: Tomorrow (18.10.2016)

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Fra­ge: Gibt es die Mög­lich­keit, den tol­len Film auch für Schu­len zu zeigen?
Zwei Antworten:
  • das City 46 kann auf Wunsch auch Schul­vor­stel­lun­gen orga­ni­sie­ren ‑Kon­takt: Alfred Tews, tews@city46.de oder 0421–449 635 81
  • der Film ist auch auf DVD erhält­lich, z.B. bei JPC

Ich will mich enga­gie­ren – was tun? Hier ein paar Tipps: (ankli­cken)
  • Schlie­ße dich einer NGO an, die dei­nen Inter­es­sen am ehes­ten ent­spricht (z.B. attac, cam­pact, Mehr Demo­kra­tie, Green­peace, Brot für die Welt etc.) und / oder spen­de einen klei­nen Betrag.
  • Infor­mie­re Dich über aktu­el­le The­men bei der Orga­ni­sa­ti­on / NGO auf deren Inter­net­sei­te Infor­mie­re Freun­de und Bekann­te über die­se Ver­an­stal­tung, die Inhal­te und Dein Engagement
  • Arbei­te in Arbeits­grup­pen von attac mit (am jeweils am ers­ten Mon­tag des Monats tref­fen sich die Arbeits­grup­pen zum Ple­num in der Vil­la Ichon um 19:30 Uhr – eine Gele­gen­heit zum Kennenlernen.)
  • Kon­su­men­ten­macht: Nichts von ver­ant­wor­tungs­lo­sen Fir­men kau­fen (z.B. kein Was­ser von Nest­lé und nichts bei ama­zon bestel­len), Bücher lokal kau­fen – auch beim Buch­händ­ler mei­nes Ver­trau­ens kann ich häu­fig online bestellen
  • Per Auf­kle­ber protestieren
  • Kon­to kün­di­gen und zu einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Bank wechseln
  • Daten­sam­mel­wü­ti­ge Fir­men über selbstauskunft.net zur Zusen­dung der eige­nen Daten auffordern
  • Das T‑Shirt als poli­ti­sches Statement
  • Leser­brie­fe schreiben
  • Im Freun­des­kreis Din­ge tau­schen, lei­hen oder gemein­sam nutzen

Faktencheck: We don’t like samba (19.8.2016)

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Fra­ge: Was mei­nen eigent­lich Sport­le­rin­nen* zum The­ma ‘Kor­rup­ti­on bei Sportevents’?
Ant­wort: Gold­me­dal­li­en – Gewin­ne­rin Bar­ba­ra Engle­der äus­sert sich im Inter­view mit dem Deutsch­land­funk (Audio)

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Faktencheck: Sieben Tage bei der PAH (10.3.2016)

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Fra­ge: Wo fin­de ich den Bericht von Fabi­an aus Spanien?
Ant­wort: Hier: https://crisis.leftvision.de

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Faktencheck: Schluss mit schnell (25.2.2016)

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Fra­ge: Gibt es auch in Bre­men Regionalgeld?
Ant­wort: Ja, zum Bei­spiel den “Roland” – hier wird dar­über infor­miert (Link). Wer wis­sen will, wo der Roland schon akzep­tiert wird, wird hier fün­dig (Link).

Fra­ge: gibt es in Bre­men Bestre­bun­gen, an einer ande­ren Öko­no­mie zu arbeiten?
Ant­wort: Ja, diver­se – zum Beispiel

Fra­ge: wie hoch ist der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gie zur Zeit in Deutschland?
Ant­wort: die zur Zeit aktu­ells­ten Zah­len beschrei­ben die Situa­ti­on im Jahr 2014. Danach lag der Anteil der erneu­er­ba­ren Ener­gie­trä­ger bei 13,7% vom Brut­to-End­ener­gie­ver­brauch.

Der Anteil der erneu­er­ba­ren Ener­gien im Strom­sek­tor stieg deut­lich von 25,2% (2013) auf 27,4% (2014) des Bruttostromverbrauchs.

(Quel­le: Bun­des­um­welt­amt, 26.2.2016)


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Kein Bundeswehreinsatz in Syrien!

Wir for­dern von der Bundesregierung:

  • Kein Ein­satz der Bun­des­wehr in Syrien.
  • Stopp aller Waf­fen­lie­fe­run­gen in die Region.
  • Aus­trock­nung der Finan­zie­rungs- und Ein­nah­me­quel­len des „Isla­mi­schen Staa­tes“ und ande­rer Terrormilizen.
  • Auf ihre regio­na­len Ver­bün­de­ten, beson­ders die Tür­kei, Sau­di Ara­bi­en und Qatar, Druck aus­zu­üben, damit die­se jeg­li­che Unter­stüt­zung der Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen einstellen.
  • Sich im Sin­ne der Wie­ner Ver­ein­ba­run­gen ein­zu­set­zen für einen inner­sy­ri­schen Dia­log, um den Weg frei­zu­ma­chen für eine poli­ti­sche Lösung des Kon­flikts. Die natio­na­le Sou­ve­rä­ni­tät Syri­ens muss end­lich respek­tiert wer­den. Das syri­sche Volk hat das Recht auf Selbstbestimmung.

This changes everything

(C) VerleihIst es sinn­voll, Men­schen direkt mit der Kli­ma­kri­se zu kon­fron­tie­ren, damit sie sich für eine bes­se­re Welt ein­set­zen? Über vier Jah­re hat Regis­seur Avi Lewis mit die­ser Fra­ge im Hin­ter­grund neun Län­der auf fünf Kon­ti­nen­ten besucht, die im Kampf gegen den Kli­ma­wan­del an vor­ders­ter Front ste­hen: Von Mon­ta­nas Pow­der River Basin bis hin zu den kana­di­schen Atha­bas­ca-Ölsan­den, von der Küs­te Süd-Indi­ens bis nach Peking und noch viel wei­ter kämp­fen die Gemein­schaf­ten dort gegen exis­ten­zi­el­le Bedro­hun­gen. This chan­ges ever­y­thing wei­ter­le­sen