Eine Katastrophe mit Ansage – Nie wieder Moria
Jahrelang haben Hilfsorganisationen vor einer solchen Katastrophe an den Außengrenzen gewarnt. Sie ist die Folge einer Politik, die Menschen entwürdigt, statt ihre Würde zu schützen. Die Brandkatastrophe von Moria darf kein Warnschuss sein, sie muss der Anlass sein, die Abschreckungspolitik zu beenden. Jetzt muss schnell gehandelt werden – das darf sich nicht wiederholen.
Handeln heißt im Einzelnen:
- Es darf keine überfüllten Lager an den Außengrenzen mehr geben
- Die Opfer der Katastrophe auf Lesbos müssen sofort würdig untergebracht werden
- Für die Unterbringung sollten kurzfristig Kreuzfahrtschiffe genutzt werden, die schon morgen genügend Kapazitäten für die 27.000 Menschen auf den griechischen Inseln schaffen könnten
- Schnellstmöglich müssen EU-Mitgliedsstaaten die vorhandene Hilfsbereitschaft von Städten, Kommunen und Bundesländern nutzen
- Jeder einzelne EU-Staat muss jetzt handeln, ohne auf andere zu warten
Mehr dazu: https://leavenoonebehind2020.org