Globale Lokal

Das Wetter ist mit den Kino-Freund:innen :-)

Lie­be Film-Freun­din­nen und ‑Freun­de,

das war knapp – hat aber geklappt, und war ein schö­ner Abend (fin­den wir zumin­dest). “Im Juli” konn­te trotz unken­der Wet­ter-Apps statt­fin­den, über­ra­schend vie­le Unent­weg­te waren dabei (Dan­ke!), die Tech­nik hat nur ein biss­chen gehakt – super, gro­ße Freude!

Und weil es anschei­nend allen so gut gefal­len hat, über­le­gen wir jetzt, ob wir noch wei­te­re Open-Air – Aben­de hin bekom­men. Schliess­lich hat der Som­mer gefühlt ja gera­de erst angefangen 🙂

Also: Vie­le Dank euch allen noch­mal, und wir hal­ten euch auf dem Laufenden!

Guardians of the Earth

Als wir ent­schie­den die Erde zu retten

Will­kom­men auf dem Kli­ma­gip­fel zur Ret­tung der Erde: In nur elf Tagen sol­len sich 20.000 Ver­tre­ter aus 195 Län­dern in Paris auf das ers­te glo­ba­le Abkom­men gegen den Kli­ma­wan­del eini­gen. Ein Ver­trag, der jeden Men­schen auf der Erde, lebend oder unge­bo­ren, beein­flus­sen wird — ein Pakt, der ent­schei­det, ob unse­re Spe­zi­es über­haupt noch eine Zukunft hat. Guar­di­ans of the Earth wei­ter­le­sen

Bottled Life – Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser

Bottled life (Plakat)Wie ver­wan­delt man Was­ser in Geld? Es gibt eine Fir­ma, die das Rezept genau kennt: Nest­lé. Die­ser Kon­zern domi­niert den glo­ba­len Han­del mit abge­pack­tem Trinkwasser.

Der Schwei­zer Jour­na­list Res Geh­ri­ger macht sich auf, einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Mil­li­ar­den­ge­schäfts zu wer­fen. Nest­lé blockt ab. Es sei der fal­sche Film zur fal­schen Zeit, heisst es in der Kon­zern­zen­tra­le. Doch der Jour­na­list lässt sich nicht abwim­meln. Bot­t­led Life – Die Wahr­heit über Nest­lés Geschäf­te mit dem Was­ser wei­ter­le­sen

Nafas

NafasSpiel­film IR 2016, 118‘ // R: Nar­ges Abyar // D: Pan­tea Pana­hi­ha, Mehr­an Ahma­di, Sareh Nour-Mousavi

Das Mäd­chen Bahareh erlebt die dra­ma­ti­sche Zeit der Revo­lu­ti­on und des Iran-Irak-Krie­ges aus der Per­spek­ti­ve einer Tag­träu­me­rin, die sich in die Welt der Geschich­ten zurück­zieht. Die erschre­cken­den poli­ti­schen Ereig­nis­se ste­hen für das sen­si­ble und talen­tier­te Mäd­chen oft im Gegen­satz zu ihrem schüt­zen­den fami­liä­ren Umfeld. Nafas wei­ter­le­sen

Tsotsi

Tsot­si

Tsot­si wuchs als Stra­ßen­kind in einem der Town­ships von Johan­nes­burg auf. Jetzt führt der inzwi­schen 19-Jäh­ri­ge eine klei­ne Gang an. Vor einer Vil­la schießt Tsot­si eine Frau nie­der und raubt ihr das Auto. Auf der Rück­sitz­bank liegt ein Säug­ling. Ver­wirrt nimmt Tsot­si es mit in sei­ne Well­blech­hüt­te. Bald stellt er fest, dass er mit der Ver­sor­gung des Babys über­for­dert ist, und er zwingt eine jun­ge Mut­ter mit vor­ge­hal­te­ner Pis­to­le, es zu stillen …

Tsot­si wei­ter­le­sen

Die Arier

Ein Doku­men­tar­film von von Mo Asumang

Noch nie hat sich jemand fil­misch kon­kret an das The­ma ARIER gewagt. Und das obwohl unter der ver­meint­li­chen Mar­ke ARIER in Deutsch­land gegen Men­schen ande­rer Reli­gi­on, Haut­far­be oder Geschlechts­ori­en­tie­rung gehetzt und gemor­det wur­de und wird. Auf einer per­sön­li­chen Rei­se ver­sucht die Afro­deut­sche Mo Asumang her­aus­zu­fin­den, was hin­ter der Idee vom “Her­ren­men­schen” steckt. Sie begibt sich zu Pseu­do-Ari­ern auf Nazi­de­mos, reist zu den wah­ren Ari­ern in den Iran, trifft sich in den USA mit welt­weit berüch­tig­ten Ras­sis­ten und begeg­net dem Ku Klux Klan. Die Ari­er wei­ter­le­sen

Gran Torino

Gran TorinoEin alter ehe­ma­li­ger Fließ­band­ar­bei­ter lebt vol­ler Vor­ur­tei­le in einer Vor­stadt­sied­lung, die in der Hand ein­ge­wan­der­ter Hmong-Asia­ten ist. Belas­tet durch sei­ne Erin­ne­run­gen an den Korea-Krieg, wird er mit einer ört­li­chen Gang kon­fron­tiert und ern­tet die Dank­bar­keit einer Hmong-Fami­lie, wobei ihn sein Sinn für Inte­gri­tät und Gerech­tig­keit in einen Ver­tei­di­ger der Wehr­lo­sen ver­kehrt. Gran Tori­no wei­ter­le­sen

Der Duft der Frauen

Ein blin­der pen­sio­nier­ter Offi­zier bricht nach New York auf, um sich noch ein­mal rich­tig zu amü­sie­ren, im Schlepp­tau den ahnungs­lo­sen Inter­nats­schü­ler, der ihn betreu­en soll. Aus dem Unver­ständ­nis zwi­schen den höchst unglei­chen Cha­rak­te­ren wird schließ­lich Sym­pa­thie und wech­sel­sei­ti­ger Respekt. Der Schü­ler kann dem ver­bit­ter­ten Mann neu­en Lebens­mut geben und erhält von ihm Unter­stüt­zung bei einem Kon­flikt im Inter­nat. Der Duft der Frau­en wei­ter­le­sen

System Error

System ErrorWie endet der Kapitalismus?

Es ist ver­rückt: Wir sehen die schwin­den­den Regen­wäl­der und Glet­scher, wis­sen um die End­lich­keit der Natur und sind den­noch wie beses­sen vom Wirt­schafts­wachs­tum. War­um trei­ben wir das Wachs­tum immer wei­ter, obwohl wir wis­sen, dass man auf unse­rem end­li­chen Pla­ne­ten nicht unend­lich wach­sen kann? Sys­tem Error wei­ter­le­sen

Let me join

Let me joinBewe­gungs­frei­heit ist das Recht zu gehen und zu blei­ben. Aktivist*innen in Ams­ter­dam und in Deutsch­land erzählen.

Was haben Haus­an­ge­stell­te ohne Papie­re, ein Akti­vist aus Nige­ria und eine ehe­ma­li­ge DDR Bür­ge­rin gemein­sam? Sie alle müs­sen oder muss­ten sich mit der Ein­schrän­kung ihrer Bewe­gungs­frei­heit aus­ein­an­der­set­zen. Let me join wei­ter­le­sen

The Spider’s Web: Britain’s Second Empire

The spider's web - Britain's second empireDer Doku­men­tar­film „The Spider’s Web: Britain’s Second Empire“ von Micha­el Oswald (2017) zeigt, wie sich Groß­bri­tan­ni­en von einer Kolo­ni­al­macht zu einer glo­ba­len Finanz­macht ent­wi­ckelt, die Steu­er­ver­mei­dung und Geld­wä­sche in vie­ler­lei Hin­sicht ermög­licht – und was das für Aus­wir­kun­gen auf den Rest der Welt hat. The Spider’s Web: Britain’s Second Empire wei­ter­le­sen

Das war kein Putsch

Das war kein PutschBeim Refe­ren­dum im Juli 2015 sag­ten die Men­schen in Grie­chen­land mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit „Nein – OXI“ zur Fort­set­zung der euro­päi­schen Ver­ar­mungs­po­li­tik. Nur eine Woche spä­ter wur­de die Syri­za-Regie­rung von den euro­päi­schen Eli­ten gezwun­gen, genau die­se abge­lehn­te Poli­tik fort­zu­füh­ren. Vie­le spra­chen von „men­ta­lem water­boar­ding“, dem Alexis Tsi­pras in die­ser Nacht aus­ge­setzt wor­den sei. Sozia­le Bewe­gun­gen präg­ten den Slo­gan „This is a Coup“ – „Das ist ein Putsch“. Das war kein Putsch wei­ter­le­sen

Schooling the World: The White Man’s Last Burden

Schooling the worldExport­schla­ger Schul­sys­tem – ist unser Export das glo­ba­le Pro­blem? Macht uns Bil­dung nicht zum Rad im Getrie­be des Res­sour­cen ver­schlin­gen­den, Natur zer­stö­ren­den Sys­tems, in dem es kei­nen Platz für ein sozia­les und gemein­schaft­li­ches Mit­ein­an­der mehr gibt? Ver­gif­ten wir unse­ren Verstand?

Wie kann man eine Kul­tur und das Bewusst­sein einer Gesell­schaft in einer ein­zel­nen Gene­ra­ti­on ver­än­dern? Du musst ändern, wie Ihre Kin­der unter­rich­tet wer­den. So haben wir es mit den ers­ten Bewoh­nern Ame­ri­kas und Aus­tra­li­en gemacht. So machen wir es aber auch in Afri­ka und Asi­en. Schoo­ling the World: The White Man’s Last Bur­den wei­ter­le­sen

Berlin Rebel Highschool

Berlin Rebel High SchoolSchon seit eini­ger Zeit klin­geln in Deutsch­land alle Alarm­glo­cken, wenn es um das hie­si­ge Bil­dungs- und Schul­sys­tem geht. Vie­ler­orts sind Eltern und Schü­ler frus­triert und die Leh­rer nur noch erschöpft. Doch in einem Ber­li­ner Hin­ter­hof befin­det sich schon seit 40 Jah­ren eine klei­ne Uto­pie, die sich erfolg­reich gegen das vor­herr­schen­de Sys­tem behaup­tet: Eine Schu­le ohne Rek­tor, Noten und Klassensprecher.

Statt­des­sen wird sie von den Schü­lern selbst ver­wal­tet, die auch ihre Leh­rer aus eige­ner Tasche bezah­len. Der Stun­den­plan? Über den wird ganz ein­fach demo­kra­tisch abge­stimmt. Ber­lin Rebel High­school wei­ter­le­sen

Ohne Rast. Ohne Eile

Ohne Rast. Ohne Eile.Bue­nos Aires, Dezem­ber 2012. Die ande­re Sei­te der Welt­ku­gel. Ein som­mer­hei­ßes Weih­nach­ten ist weni­ge Tage ent­fernt. Die Stadt erle­digt ihre letz­ten Ein­käu­fe. Flir­ren­de Hit­ze steht über dem quir­li­gen Ver­kehr. Das Bun­des­par­la­ment trifft sei­ne letz­ten Ent­schei­dun­gen. Die Poli­zei döst in Gleich­gül­tig­keit. Ganz plötz­lich strö­men hun­der­te Indi­ge­ne durch die Stra­ßen­schluch­ten in das Stadtzentrum.

Die Uralten, die Frau­en, die Män­ner und die Kin­der sper­ren erst die Haupt­ver­kehrs­stra­ße vor dem Par­la­ment, dann alle Sei­ten­stra­ßen. Ohne Rast. Ohne Eile wei­ter­le­sen

Lets make money

Let's make moneyDer Doku­men­tar­film folgt dem Weg unse­res Gel­des, dort­hin wo spa­ni­sche Bau­ar­bei­ter, afri­ka­ni­sche Land­ar­bei­te­rin­nen oder indi­sche Arbei­te­rin­nen unser Geld ver­meh­ren und selbst bet­tel­arm bleiben.
Der Film zeigt uns die gefei­er­ten Fonds­ma­na­ger, die das Geld ihrer Kun­din­nen und Kun­den jeden Tag aufs Neue anle­gen. Zu sehen sind Unter­neh­mer, die zum Woh­le ihrer Aktio­nä­re ein frem­des Land abgra­sen, solan­ge die Löh­ne und Steu­ern nied­rig und die Umwelt egal ist. Lets make money wei­ter­le­sen

Jean Ziegler – Der Optimismus des Willens

Jean ZieglerDer Film ist ein Por­trät des welt­weit bekann­ten Glo­ba­li­sie­rungs­kri­ti­kers und Menschenrechtlers.
Anfang der sech­zi­ger Jah­re begeg­net der jun­ge Jean Zieg­ler dem damals schon legen­dä­ren Che Gue­va­ra bei einer inter­na­tio­na­len Kon­fe­renz in Genf. Er ist begeis­tert und will mit ihm auf­bre­chen, um die Welt zu ver­än­dern. Doch Che Gue­va­ra über­zeugt ihn, in Euro­pa zu blei­ben, um hier gegen den „Kopf des kapi­ta­lis­ti­schen Mons­ters“ zu kämp­fen. Jean Zieg­ler – Der Opti­mis­mus des Wil­lens wei­ter­le­sen

Le Havre

Le HavreEin Spiel­film, der mit der Magie der Far­ben spielt, zeigt den Weg eines afri­ka­ni­schen Geflüch­te­ten nach Eng­land, der vor­läu­fig in der fran­zö­si­schen Hafen­stadt Le Hav­re endet. Guter Wil­le und eine aben­teu­er­li­che Beharr­lich­keit, die viel­leicht das Ein­zi­ge ist, was die Prot­ago­nis­ten im Über­schuss besit­zen, machen den Film zu einem ver­zau­bern­den Mär­chen. Le Hav­re wei­ter­le­sen

Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahostkonflikt

Milliarden für den StillstandKaum irgend­wo­hin flie­ßen pro Kopf gerech­net, solch hohe Sum­men an Hilfs­gel­dern wie nach Paläs­ti­na. Seit den Oslo-Abkom­men von 1993 und 1995 sind es weit über 25 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Ihr Zweck: Unter­stüt­zung beim Auf­bau eines unab­hän­gi­gen demo­kra­ti­schen Staa­tes Paläs­ti­na, der Sei­te an Sei­te und in Frie­den mit Isra­el exis­tiert. Die­ses Man­tra wird seit 1993 in tau­sen­den Doku­men­ten und Bro­schü­ren wie­der­holt. Die EU ist der größ­te Geber für die Paläs­ti­nen­si­schen Gebie­te. Mil­li­ar­den für den Still­stand – Die Rol­le der EU im Nah­ost­kon­flikt wei­ter­le­sen

We Come as Friends

We come as friendsDer Film ist eine moder­ne Odys­see, eine schwin­del­erre­gen­de, sci­ence­fic­tion­ar­ti­ge Rei­se ins Herz Afri­kas. In dem Augen­blick, in dem der Sudan, das größ­te Land des Kon­ti­nents, in zwei Natio­nen auf­ge­teilt wird, kommt eine alte “zivi­li­sa­to­ri­sche” Patho­lo­gie wie­der zum Vor­schein – die des Kolo­nia­lis­mus, der Zusam­men­stö­ße der Impe­ri­en und auch neue Epi­so­den blu­ti­ger (und hei­li­ger) Krie­ge über das Land und des­sen Res­sour­cen. We Come as Fri­ends wei­ter­le­sen

Der schwarze Nazi

Der schwarze NaziDie Gro­tes­ke han­delt vom Kon­go­le­sen Sikumoya. Vor Jah­ren kam er als poli­ti­scher Flücht­ling nach Deutsch­land und muss nun die deut­sche Staats­bür­ger­schaft erlan­gen, ansons­ten droht die Aus­wei­sung. Sikumoya ist Lieb­ha­ber der Wer­ke von Goe­the und Schil­ler und schätzt Deutsch­land als Hort der Kul­tur. Im Ein­bür­ge­rungs­kurs, in der Fami­lie sei­ner deut­schen Freun­din und im All­tag wird er mit Vor­ur­tei­len und Ras­sis­mus kon­fron­tiert. Der schwar­ze Nazi wei­ter­le­sen

Vom Töten leben

vom Töten lebenDen deut­schen Rüs­tungs- und Waf­fen­pro­du­zen­ten geht es gut. Die Bun­des­re­pu­blik nimmt seit Jah­ren einen der Spit­zen­plät­ze beim welt­wei­ten Rüs­tungs­export ein. Mit den Ankün­di­gun­gen der Ver­dopp­lung des Rüs­tungs­haus­hal­tes in den kom­men­den Jah­ren – auch für die eige­ne Armee – braucht sich die Rüs­tungs­in­dus­trie offen­bar kei­ne Sor­gen um feh­len­de Auf­trä­ge zu machen. Aber wie gehen wir damit um, wenn hier­zu­lan­de Waf­fen pro­du­ziert wer­den die in alle Kon­flikt­re­gio­nen der Welt expor­tiert wer­den? Zie­hen wir dadurch nicht selbst am Abzug und haben somit Blut an unse­ren Hän­den? Was ist mit denen die im Rüs­tungs­sek­tor arbei­ten? Wie kön­nen Men­schen vom Töten leben, indem sie seit vie­len Gene­ra­tio­nen Kriegs­waf­fen her­stel­len? Mit die­sen Fra­gen beschäf­tigt sich der Doku­men­tar­film am Bei­spiel Oberndorfs.

Die 14.000-Einwohner-Stadt am Ost­rand des Schwarz­wal­des sieht sich mit einer schlei­chen­den Kri­se kon­fron­tiert. Das Stadt­bild zeigt es: ver­fal­len­de Häu­ser, geschlos­se­ne Geschäf­te. Zwei Drit­tel der Arbeits­plät­ze sind in den bei­den Rüs­tungs­be­trie­ben Mau­ser und Heck­ler seit den 80er Jah­ren ver­lo­ren gegan­gen. Für man­chen Obern­dor­fer liegt ein Fluch über der Stadt, seit der König von Würt­tem­berg 1812 befahl, im ehe­ma­li­gen Augus­ti­ner­klos­ter eine Gewehr­fa­brik einzurichten.

Der Fil­me­ma­cher Wolf­gang Land­gra­ber wird im Anschluss mit uns und den Gäs­ten dis­ku­tie­ren. Bereits in den 80er Jah­ren hat­te er einen, in West­deutsch­land viel­be­ach­te­ten Film über die Waf­fen­schmie­de Heck­ler & Koch gedreht. Nun setzt er dort an, wo er die Doku­men­ta­ti­on damals, auf dem Höhe­punkt der Frie­dens­be­we­gung, enden ließ. Hat sich seit­dem etwas geän­dert? Im Film wer­den Mit­glie­der der dama­li­gen Frie­dens­grup­pen, Gewerk­schaf­ter und Pfar­rer auf­ge­sucht und befragt. Eben­falls zu Wort kom­men Mit­ar­bei­ter des Rüs­tungs­kon­zerns, wel­cher die welt­weit von Mili­tärs und Ter­ro­ris­ten glei­cher­ma­ßen geschätz­ten Sturm­ge­weh­re G3 und G36 her­ge­stellt. Der Film zeigt Kriegs­schau­plät­ze im Nahen Osten, in Afri­ka und auf dem Bal­kan, wo mit H&K‑Waffen erbit­tert gekämpft wur­de und wird. Vie­le Mil­lio­nen Men­schen haben durch Mau­ser- und H&K‑Waffen ihr Leben ein­ge­büßt – durch­schnitt­lich alle 15 Minu­ten kommt nach Schät­zun­gen von Rüs­tungs­geg­nern einer hin­zu. Tat­sa­chen, die die meis­ten in der Waf­fen­in­dus­trie arbei­ten­den Men­schen nicht akzep­tie­ren wol­len. Für sie wie­gen die frie­dens­er­hal­ten­den Effek­te der Rüs­tungs­pro­duk­ti­on gleich schwer.

BRD / 2016 / 90 min / Wolf­gang Land­grae­ber / dt.

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Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen

tomorrow_plakat_din-a4_1Was, wenn es die For­mel gäbe, die Welt zu ret­ten? Was, wenn jeder von uns dazu bei­tra­gen könnte?

Als die Schau­spie­le­rin Méla­nie Lau­rent (Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Beg­in­ners) und der fran­zö­si­sche Akti­vist Cyril Dion in der Zeit­schrift „Natu­re“ eine Stu­die lesen, die den wahr­schein­li­chen Zusam­men­bruch unse­rer Zivi­li­sa­ti­on in den nächs­ten 40 Jah­ren vor­aus­sagt, wol­len sie sich mit die­sem Hor­ror-Sze­na­rio nicht abfin­den. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehen­den Ansät­ze nicht aus­rei­chen, um einen brei­ten Teil der Bevöl­ke­rung zu inspi­rie­ren und zum Han­deln zu bewe­gen. Tomor­row – die Welt ist vol­ler Lösun­gen wei­ter­le­sen

Death by Design – Das dreckige Geheimnis unserer digitalen Sucht

Kon­su­men­ten lie­ben – und leben für – ihre Smart­phones, Tablets und Lap­tops. Eine Wel­le von neu­en Gerä­ten über­flu­tet unun­ter­bro­chen den Markt und alle ver­spre­chen eine noch bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on, pau­sen­lo­se Unter­hal­tung und sofor­ti­ge Infor­ma­ti­on. Die Zah­len sind gewal­tig: Bis 2020 wer­den vier Mil­li­ar­den Men­schen einen Pri­vat­com­pu­ter besit­zen, fünf Mil­li­ar­den ein Han­dy. Death by Design – Das dre­cki­ge Geheim­nis unse­rer digi­ta­len Sucht wei­ter­le­sen

Süsses Gift – Hilfe als Geschäft

Macht Hil­fe abhängig?
Eine scharf­sich­ti­ge Revi­si­on zu 50 Jah­ren Unab­hän­gig­keit und einem hal­ben Jahr­hun­dert am Tropf der Ent­wick­lungs­hil­fe. Gemein­sam mit afri­ka­ni­schen Intel­lek­tu­el­len und Prak­ti­kern kommt der renom­mier­te Afri­ka-Ken­ner Peter Hel­ler  zu der ernüch­tern­den Ein­sicht: Hil­fe ist ein Geschäft  für die Geber und für ihre Emp­fän­ger ein gefähr­li­ches Sucht­mit­tel. Sie schafft Abhän­gig­keit und Lethar­gie. Wird der „afri­ka­ni­sche Pati­ent“ nur durch eine radi­ka­le Ent­zie­hungs­kur gesund? Ein Film der Tabus der Afri­ka Sze­ne anpackt, kri­ti­sche Fra­gen auf­wirft und zum Nach­den­ken zwingt. Süs­ses Gift – Hil­fe als Geschäft wei­ter­le­sen

Monsanto – mit Gift und Genen

Das 1901 in St. Lou­is gegrün­de­te Unter­neh­men zähl­te ursprüng­lich zu den größ­ten Che­mie­un­ter­neh­men des 20. Jahr­hun­derts, erst spä­ter kamen Pro­duk­te für den land­wirt­schaft­li­chen Bereich dazu. Heu­te ist das Unter­neh­men Welt­markt­füh­rer im Bereich der Bio­tech­no­lo­gie, von dem rund 90 Pro­zent der auf der Erde ange­bau­ten gen­tech­nisch ver­än­der­ten Orga­nis­men (abge­kürzt: GVO) stam­men, auf die Mons­an­to ein Patent besitzt (dar­un­ter Soja, Raps, Mais und Baum­wol­le). Mons­an­to – mit Gift und Genen wei­ter­le­sen