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Wo der Himmel aufgeht
Freitag, 26. April 2019, 19:30
Esther Bejarano hat dank der Musik Auschwitz überleben können. Mit 92 Jahren verwirklicht die Sängerin einen Traum und gibt mit ihrem Sohn Joram und der Rap-Gruppe „Microphone Mafia“ Konzerte auf Kuba. Dort hört man mit Staunen ihre Lebensgeschichte, und Esther bekommt endlich Antwort auf die Frage, ob das revolutionäre Kuba den Antisemitismus beseitigt hat.
Der Film erzählt in einfühlsamen Bildern von einer Begegnung in Freundschaft. Mitreißende Konzertausschnitte machen die Begeisterung spürbar, die das kubanische Publikum einer einzigartigen Frau entgegenbringt, und ihrem Traum von einer Welt, deren Himmel für alle, die unter ihm leben, gleichermaßen aufgeht.
Dokumentarfilm Kuba/BRD 2018, 45 Minuten, Deutsch(+Spanisch mit deutschen Untertiteln), Idee, Regie und Produktion: Tobias Kriele, Fotografía/Kamera/Camera: Martin Broschwitz und Markus Rüth, Tonassistenz: Tom Klingenberg
Zur Protagonistin:
Esther Bejarano ist Überlebende des KZ Auschwitz. Sie teilt ihre Erfahrungen seit dieser Zeit mit und ist politisch aktiv gegen Aufrüstung, Krieg und Diskriminierung.
Zum Rahmenprogramm:
Der Filmemacher Tobias Kriele („Kraft der Schwachen“, „Zucker und Salz“) wird den Film vorstellen und steht im Anschluss zu Gesprächen und Diskussion bereit.