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Lamorisse – Doublefeature: Der weiße Hengst (1953) und Der rote Ballon (1956)
Freitag, 22. Februar 2019, 19:30
Zwei vielfach preisgekrönte (Kinder-) Filme des Fotografen und Filmemachers, der 1970 bei der Produktion eines Dokumentarfilms im Iran ums Leben kam.
Der rote Ballon
Ein eigenwilliger roter Ballon folgt einem kleinen Jungen durch die Straßen von Paris.
Ohne viele Worte erzählt der Oscar-prämierte Kurzfilm aus dem Jahr 1956 die Geschichte einer besonderen Freundschaft. Ein roter Ballon, den der Junge Pascal an einem Laternenpfahl gebunden gefunden hat, folgt ihm auf Schritt und Tritt durch Paris. Gemeinsam gehen sie sogar zur Schule. Doch schon bald müssen die beiden Freunde vorsichtig sein: Die anderen Kinder sind neidisch geworden auf so einen tollen Ballon, lauern Pascal auf, umzingeln ihn und…
(Frankreich, 1956, Regie: Albert Lamorisse, 34 min)
Der weiße Hengst
In der Camargue, Frankreich, verbündet sich ein kleiner Junge mit einem weißhaarigen Pferd, das vor Ranchern entkommen ist.
Crin-Blanc ist der Leithengst einer Herde von wilden und freien Pferden, die in der einsamen Region von Camargue lebt. Er wird eines Tages von einem Viehzüchter eingefangen, der das Tier zähmen und ihm damit auch die Freiheit nehmen will. Doch weder dem Züchter noch seinen Gehilfen gelingt es, den Willen des stolzen weißen Hengstes zu brechen. Er wird freigelassen und gleichzeitig für vogelfrei erklärt. Das ruft den Fischerjungen Folco auf den Plan. Er setzt sich als Ziel, Crin-Blancs Vertrauen zu gewinnen und ihn selbst zu zähmen. Tatsächlich gelingt es dem kleinen Jungen, sich mit dem Pferd anzufreunden, sehr zum Verdruss des Viehzüchters, der seine Hirten auf den Hengst ansetzt. Daraufhin flüchtet Folco mit Crin-Blanc. Am Ende des Films reiten die beiden Freunde in’s Meer und verschwinden in den Wogen, auf der Suche nach einer besseren Welt, in der es nur Kinder und Pferde gibt.
F 1953 47 Min. Regie: Albert Lamorisse