Die Schlacht um Algier

Algier, 1957: Die Anschläge der algerischen Befreiungsbewegung FLN mehren sich und verbreiten Angst. Die französische Propaganda denunziert die FLN als terroristisch und erklärt die Aktivisten zu Freiwild. In der verwinkelten Altstadt suchen französische Einheiten nach dem Anführer der Revolution.
In der Frühphase des Algerienkrieges versuchten die Aufständischen der Front de Libération Nationale, kurz FLN, Algier zum zentralen Ort ihres Befreiungskampfes zu machen. Ihre Strategie bestand vor allem aus Bombenanschlägen, mit denen die französischen Besatzer zermürbt werden sollten. Unter der Führung des Offiziers Colonel Mathieu (Jean Martin) geht die französische Armee mit drakonischer Brutalität vor, um die FLN in die Knie zu zwingen und Algier unter Kontrolle zu bringen. Mathieus Gegenspieler ist Ali La Pointe (Brahim Hadjadj), der verbissen darum kämpft, die algerische Hauptstadt in ein Chaos zu verwandeln, auf das die Franzosen keinen nennenswerten Einfluss mehr haben. Bei den erbitterten Auseinandersetzungen schrecken weder die FLN noch die französische Armee vor Gräueltaten zurück, die keine Rücksicht auf Menschenleben nehmen.
Französisch/Arabisch (Originalfassung) mit deutschen Untertiteln
Credits:
Regie von Gillo Pontecorvo
Italien, Algerien, 1966

